Aus Slowenien, Spanien, Frankreich, Österreich, Belgien, Deutschland, England und Ungarn hatten wir uns auf den Weg ins Wieserhoisl gemacht. Es war ein unglaublich schönes und sonniges Wochenende im Spätherbst als wir uns getroffen haben. Ungefähr 30 Leute, viele bekannte aber auch viele neue Gesichter. Alle involviert in einer vielzahl von Hofkollektiven, kollektiven Gärten.... Um uns etwas besser kennenzulernen und einen kleinen Einblick in die vertretenen Initiativen zu bekommen wurden während des Trteffens einige der Projekte kurz vorgestellt: Potager collectif des Lentillères, Dijon. Seit März 2010, eine Mischung von Menschen hat sich in der Stadt Dijon verlassenen landwirtschaftlichen Grund wiederangeeignet. Die Bearbeitung des Landes und der Zusammenhang mit dem bestehenden Squad "la Villa" hat eine Menge Energie freigesetzt und neue Dynamiken zwischen verschiedenen Vereinen und Kollektiven in Dijon ausgelöst. (info/contact: tierraylibertad@potager.org) Grow Heathrow, Heathrow. Während dem Frühling 2010 haben Mitgliederinnen von Transition Heathrow einen verlassenen Gartenbaubetrieb in einen kollektiven Garten verwandelt. Der Anspruch des Projekts ist, das Land seiner ursprünglichen Nutzung wieder zuzuführen und damit die lokale Bevölkerung mit lokal produziertem Obs und Gemüse zu versorgen. Der Ort ist auch ein Austauschpunkt für Wissen und praktischen Skills. (info/contact: www.transitionheathrow.com , info@transitionheathrow.com) Wieserhoisl, Deutschlandsberg. Seit fast 4 Jahren leben wieder Menschen am Wieserhoisl und haben den Ort iun ein Hofkollektiv verwandelt. Die Äpfel werden wieder gegessen, der Boden bringt die Nahrungsmittel fürs Kollektiv, die Besucher_innen und die Nachbar_innen hervor. Straßentheaterinitiativen wurden hier gebore n, juggling conventions und politisches Sommerkino werden hier organisiert und das kolletliv hosts a number of stimulating encounters. (info/contact: wieserhoisl@riseup.net) Le Début des Haricots, Brussels. Seit 2005, haben die Aktivitäten dieser Non-Profit Organisation den Fokus auf der Verbindung zwischen lokalen Lebensmittelproduzent_innen und Konsument_innen. Der Aufbau und die Unterstützung kollektiver Gärten, Lebensmittelkistensystemen, eine Stadtlandwirtschaft, das Angebot von Nahrungsmitteln und Bildung sind die verschiedenen Wege des Engagements für eine Annäherung an ein umwelt- und sozial gerechtes Ernährungssystem. (info/contact: www.haricots.org; timothee@haricots.org ) Common Ground & SOAS Food Coop, London. Treffpunkte sind geschaffen worden auf einem derelict Stück Land,das in einen Gemeinschaftsgarten und eine Foodkoop umgewandelt wurde direkt imZentrum Londons. Mit Student_innen und der Gemeinde wurde Raum zurückerobert, Gemüse wird angebaut und verteilt, qualitätsvolles Essen wird zu Erzeuger_innenpreisen an Student_innen und Gemeindemitgliederinnen verkauft. beccaberrycrumble@gmail.com ) Casa Calabaza, Alpujarras. Dieses kleine Hofkollektiv (10 Erwachsene, 3 Kindre) versucht gute Bedingungen für Autonomie, Selbstorganisation, Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsleben, Respekt vor der Natur und persönliche Entwicklung herzustellen. Der Verkauf von selbstgebackenem Brot in der nahen Stadt Orgiva stellt die Haupteinnahmequelle des Kollektivs dar. Das Kollektiv organisiert auch Kurse oder stellt Plsatz für Kurse und Workshops zur Verfügung die ihrer Idee von Leben nahekommen(info/contact : calabaza.alpujarra@gmail.com   0034646527527). Earth rise garden, Budapest: Die Earth Rise Gärtner_innen haben ein heißes und großartiges regionales RTF Sommercamp in den Bergen von Bakony organisiert, im Juli 2010. Praktische Workshops und inspirierende Vorträge zeigten alle in Richtung wiederherstellung einer direkten Beziehung zur Erde. Die Earth Rise Gruppe hat mit ihrem kollektiven Garten auch einen bleibenden Treffpunkt geschaffen. (info/contact : carnica375@gmail.com) Longo Mai. Die Landwirtschaftskooperativen des Longo Mai Netzwerks teilen eine Grundphilosophie der Basisorganisation, des kollektiven Lebensund der Autonomie.Die Kooperativen basieren alle samt auf der Landwirtschaft. Sie machen Tierzucht,Handwerk und Transformation von Ausgangsmaterialienund Direktverkauf. Das Einkommen der Kooperativen wird kollektiv verwaltetum eine solidarische Zukunft für die Kooperative und die Menschen die in ihr leben, zu garantieren. Die Höfe sind auch Orte an denen Wissen und Fertigkeiten geteilt wird. ?und dies ist nur ein kurzer Abriss der Ideen und Projekte die am Wieserhoisl vertreten waren. Mehr kollektive Höfe, Gärten und Foodkoops wurden während dem Kochen, am Lagerfeuer oder der Arbeit am Hof diskutiert; allen war jedoch die Forderung und das Streben nach der Rückeroberung der Kontrolle über unser Leben und unsere Nahrungsmittelproduktion.