Zusammenfassung der drei Vorschläge für den Ort des nächsten Camps: ? Notre-dame-des-landes in Frankreich, in der Nähe von Nantes ? Rumänien ? Deutschland, in der Nähe von Basta gleich an der polnischen Grenze NDDL ist momentan der fundierteste Vorschlag,in logistischen wie auch in poolitischen Details. Die zwei anderen Vorschläge kamen während des letzten Tages unserer letzten Versammlung zustande, ohne detaillierte Informationen (wir haben weder die Meinungen der Leute vor Ort gehört noch haben wir deren Kontakte) Es wurde entschieden eine Representant_in zu schicken um die Leute in Rumänien zu treffen. Zusammenfassung des Entscheidungsprozesses für den Ort des nächsten Camps: Während des Treffens setzten wir um Weihnachten als Deadline für die Übermittlung der Proposals an die Carrots fest. Die Entscheidung wird dann von den Carrots Ende Jänner getroffen. Das ist so angelegt um die Entscheidung schon vor der frankophonen Versammlung getroffen zu haben, damit sich die Räder zu drehen beginnen können. Die Proposals müssen klar formuliert sein und folgende, während dem T Proposals must be formulated clearly, anreffen formulierte Punkte enthalten: ? Eine Beschreibung des Platzes bezüglich geographischer Faktoren und eine Zusammenfassung der logistischen Punkte ? Die Kapazität der lokalen Gruppe ein Camp zu organisieren ? Die politische Relevanz des Ortes und die Situation des lokalen Kampfes ? Die Relevanz des Ortes für RTZF Prozesse und politischen Fragen (von der Expansion des Netzwerks bis hin zu Kämpfen in die wir involviert sein sollten) Um die Rolle der Carrots und die der lokalen Gruppe zu spezifizieren wurde vorgeschlagen: Die carrots organisieren die Einladungen, die Kommunikation, Veröffentlichungen, Werbung, Übersetzungen, die Struktur des Camps, der Inhalt des Camps und die Finanzierung. Die lokale Gruppe orgsanisiert die konkreteren logistischen Aspekte wie Küche, Transport, Elektrizität, Wasser, Verbindungen zu lokalen Kämpfen und Möglichkeiten für direkte Aktionen. Ein open source Google Document wurde erstellt, dass die Vorschläge für Inhalte des nächsten Camps enthält, die während eines brainstormings am Wieserhoisl entstanden sind. JedeR kann hier noch Dinge ergänzen. Es ist wichtig dass die Organisator_innen und die Leute aus den lokalen Grupopen Teil der Carrots sind, weil dies das Medium für Enttscheidungen und Kommunikation bezüglich des Camps bis zum nächsten Treffen sein wird. Wir solten auch im Kopf behalten dass das Treffen größer sein wird als das Cravirola camp. Es ist wichtig das Camp fürI 800-1000Leute zu planen, ganz besonders wenn es in NDDL stattfindet. Notizen zum Campentscheidungsprozess werden im neuen Bulletin sein. Und zur Information: tattfinden. Das nächste Assembly wird im März entweder in UK stattfinden Ein RTF camp at Notre Dame Des Landes, close to Nantes, France? Wer steht hinter dem NDDL Vorschlag? Der Vorschlag ein Campin NDDL wurde gemacht nachdem der ZAD Kampf am Treffen in Dijon präsentiert wurde. Während des Treffens, zu dem ca. 50 Leute kamen, einigte sich die französische Gruppe auf diesen Vorschlag und eine Gruppe von ca. 12 Leuten erklärte sich bereit dazu das Camp vorzubereiten. Das nächste frankophone Treffen findet im Februar in NDDL statt, dort wäre es auch möglich sich zu einem großen Teil mit der Organisation des Camps zu beschäftigen, falls entschieden wird, das Camp in NDDL zu machen. Die ZAD Aktivist_Innen, (rund 60 Leute aus 16 Kollektiven) haben den Vorschlag bereits vor dem österreichischen Treffen unterstützt. An dem Ort hat bereits 2009 ein Camp für Climate Action stattgefunden, im Zuge dessen es zur Besetzung des Landes kam Kontext des NDDL Kampfes: Der NDDL Kampf ist eine Kampagne gegen einen Flughafen, die seit 40 Jahren besteht. Das Flughafenprojekt war bis 2000 stillgelegt und als es reaktiviert wurde wuchs auch der Widerstand. Seit damals hat die Verwaltung Häuser und Ländereien in der Region beschlagnahmt und die Bewohner_innen rausgeworfen. Deshalb gibt es viele leerstehende Häuser und Bauernhöfe die von etwa 60 Squatter_Innen besetzt wurden, die den Widerstand gegen das Flughafenprojekt wiederbeleben wollen. Über diese Kampagne hinaus ist die Region Loire-Atlantique reich an Geschichte kleinbäuerlichen Widerstands. Speziell mit bäuerlichen Arbeiter_Innenbewegungen (katalysiert durch das Buch "Peasants in the class struggle", einem Text, der von einem Bauern aus der Regionstammt und zur gemeinsamen Aktion von Arbeiter_Innen und Bäuer_Innen aufruft). Mit dieser Geschichte bäuerlicher Kämpfe passt die Region zu RTF Kampagnen. Der historische Kontext des Platzes kann uns inspirieren und unsere Perspektiven für zukünftige Kämpfe erweitern. In der Bretagne wurden erfolgreiche Kämpfe gegen Atomkraftwerke durch die Vereinigung von Bewohner_Innen, Aktivist_Innen und Bäuer_Innen geführt. Mitglieder von RTF denken gerade darüber nach ein Stück Land in der ZAD Region zu besetzen um einen Hof aufzubauen und Lebensmittel für die Bewohner_Innen zu produzieren und die Projekte, die sich im Widerstand gegen den Flughafen befinden, zu unterstützen. Das Land muss zuerst genau angesehen werden. Dann wird es einen Aufruf geben einen ländlichen Squat zu starten, der den Fokus auf Nahrungsmitteln hat. Die Idee das Camp in NDDL zu machen ist, uns selbst in den Kampf einzubringen, die Bewohner_Innen zu unterstützen und zum Widerstand beizutragen. Warum nicht damit beginnen eine kollektive Landbesetzung zu machen wen der Moment dafür da ist? Weiters gibt es einen 2 ha grossen kollektiven Garten der 60 Leute für mehr als 10 Jahre ernährt hat. Der Garten wurde 1998 während eines Streiks der Arbeitslosen gestartet mit der Unterstützung lokaler Bäuer_Innen und besonders von landlosen Landarbeiter_Innen. Um dem Camp-Vorschlag noch mehr Substanz zu geben schicken wir zwei weitere Dokumente über die Bewegung in NDDL, die aus dem Z - Magazin stammen. es wäre sehr wichtig, dass die jemensch übersetzt, um tieferen Einblick zu bekommen in den Kampf, die Akteure, die Geschichte die Möglichkeiten und die Grenzen dieses Kampfs. Es wäre gut dies vor der Veröffentlichung zu tun um nicht unter Zeitdruck entscheiden zu müssen. Es gibt auch ein französisches Radioprogramm über die Besetzung. Zusammenfassend die Gründe NDDL als Ort für das nächste Camp vorzuschlagen: Eine starke lokale Geschichte bäuerlicher Kämpfe der Kampf gegen einen Flughafen der eine Menge Fragen zu Zugang zu Land und noch breiter zu antikapitalistischen Kämpfen aufwirft die Möglichkeit für RTF den lokalen Kampf ganz konkret zu unterstützen und darüber hinaus zu Besetzungen aufzurufen , die Besetzer_Innen zu unterstützen und möglicherweise auch selbst einen Hof zu besetzen. Eine französische RTF Gruppe sowie NDDL Kollektive sind motiviert die Vorbereitungen für ein Camp zu treffen der Wille in RTF direkt zu handeln, Verbindungen herzustellen und über Ähnlichkeiten Synergien zwischen RTF und anderen Kämpfen, Widerstand und antikapitalistischen Bewegungen herzustellen Was auch am Treffen in Österreich gesagt wurde ist, dass der einzige Schwachpunkt ist, dass das Camp zum zweiten mal in Frankreich stattfinden würde. "Perfekter Vorschlag, falsches Land."Ist das genug um den Vorschlag abzulehnen? Für uns kommt es hauptsächlich auf die Qualität der anderen Vorschläge an. Einige Bemerkungen zum Platz des Camps: Das letzte Camp wurde remotely organisiert, aber es ist wichtig sich soweit es geht weiterzuentwickeln um das 3. Camp zu organisieren. Dafür braucht es so viel wie möglich von der lokalen Gruppe und noch mehr wenn der Platz für das Camp mit einem lokalen Kampf in Verbindung steht. Es liegt auf der Hand, dass sich eine lokale Gruppe leichter tut sich um Logistik zu kümmern, es ist aber auch wichtig dass die sich einbringt in die Erarbeitung der Inhalte aber auch Vorschläge macht. Vorschläge für die Hilfe in ihrem Kampf, Vorschläge für direkte Aktionen, Workshops, praktischen Austausch..... Ganz besonders im NDDL Kontext, ein Kampf gegen ein Infrastrukturprojekt, weit davon entfernt das einzige in Europa zu sein.Wir können das Netz größer machen, teilen, und über unser aller Erfahrung in dieser Art von Kämpfen sprechen, Solidarität zwischen den Kämpfen aufbauen und uns neue Formen des Widerstands einfallen lassen. Es ist wichtig die Proposals so klar wie möglich zu machen: es ist ganz klar eine gute Idee Osteuropäische Länder zu integrieren aber nicht wenn das die Qualität und Organisation des Camps beeinflußt. Wir müssen auch die Organisation eines Camps dort anzweifeln weil viel Arbeit im Kontakte herstellen noch zu tun ist - mehr als nur Kontakte zu haben um ein Camp da machen zu können. Die Idee das Camp in Österreich zu machen war es, Verbindungen dort herzustellen, was nicht so leicht ist und proaktive Arbeit einfordert. Vielleicht sollte besser damit begonnen werden statt das Camp unbedingt durchführen zu wollen, dass ziemlich abgehoben werden könnte, für Ost wie für Westmenschen. Vielleicht ist es wichtig uns hier Zeit zu nehmen und wir werden in 3 Jahren eher soweit sein diesen Vorschlag annehmen zu können. ? Die anderen Vorschläge sollten auf dem Fakt aufbauen, eine geographische Alternative zu Frankreich darzustellen. Der Inhalt sollte in einem Campvorschlag von Bedeutung sein aber auch die Bedeutung für die RTF Dynamik, unsere Perspektiven, die Offenheit gegenüber Individuen, Kollektiven, Kämpfen...... ? In einen lokalen Kampf integriert zu sein erscheint wichtig zu sein für unseren Vernetzungsprozess, Dynamik zu unterstützen und von ihr inspiriert zu werden, unsere Perspektiven zu Kämpfen erweitern und die Möglichkeit haben gemeinsam zu agieren, sich zu treffen und sich gegenseitig handelnd kennenzulernen.