Kreise, sind in vielen indigenen Gesellschaften die Art, wie Konflikte und Probleme untereinander gelöst werden.

In Circles, in Kreisen, setzen sich Menschen zusammen und suchen gemeinsam nach Lösungen, die die Bedürfnisse aller erfüllen. Der Kreis folgt ein paar wenigen Regeln und wird begleitet (Foculiser)

Je nach Anlass, Thema und Ziel, gibt es ganz unterschiedliche Circles: foodcircles (um in Gemeinschaft die Mahlzeiten zu zelebrieren) peacemaking circles (um Frieden zu stiften unter Menschen, Familien, Gruppen), healing- oder medicine circles (um Heilung zu erhalten), talking circles (um sich auszusprechen), Vision circles (um über die nahe oder ferne Zukunft der Familie zu sprechen)’.

Je nach Art des Circles legt der Begleiter/die Begleiterin mit den Teilnehmenden die für den Circle geltenden Regeln fest und unterstützt den Prozess.

Die Hauptannahme hinter der Idee der Circles ist die, dass Menschen zuerst gehört und verstanden werden möchten, bevor sie bereit und in der Lage sind, gemeinsam mit andern nach Lösungen für ein Problem zu suchen, die die Bedürfnisse aller erfüllen.

Eine weitere Annahme geht davon aus, dass z.B. ein Konflikt zwischen zwei Menschen auch alle andern Menschen im Umkreis dieser beiden Menschen mit-betrifft und beeinträchtigt und dass Heilung, Frieden, Lösungen erst dann nachhaltig gefunden werden können, wenn daran auch alle Betroffenen mitbeteiligt sind.

Ihrem inneren Wesen nach beruhen Circles auf den Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation.

In ihnen können Unterstützung, Verbindung, Gemeinschaft und Nähe erfahren werden und so zu nachhaltigen und tiefen Heilungsprozessen führen.

Im virtuellen Netzwerk können Circles, speziell wenn es um sachliche Themen geht, in einer nachhaltigen, ganzheitlichen Form geführt werden, da sie ohne Zeit und Raum bestehen