Das Kunsthaus Tacheles bittet um Eure Unterstützung.

Die HSH Nordbank (Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein) plant
das Kunsthaus zu räumen und zu schließen.

Bitte schreibt Unterstürstützungs- / Protestmails……

office@tacheles.de,
ronald.titz@stt-hh.de,
dirk.jens.nonnenmacher@hsh-nordbank.com,
ole.vonbeust@sk.hamburg.de,
info@gal-fraktion.de,
info@SPD-Fraktion-Hamburg.de,
info@cdu-hamburg.de,
landesregierung@schleswig-holstein.de,
johannes.hartwig@stk.landsh.de,
klaus.wowereit@spd.de,
Peter.Rieck@hsh-nordbank.com,
andre.schmitz@kultur.berlin.de,
michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,
Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de,
braun@cdu-fraktion.berlin.de,
henkel@cdu-fraktion.berlin.de,
wolf@linksfraktion-berlin.de,
brauer@linksfraktion-berlin.de,
ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de,
volker.ratzmann@gruene-fraktion-berlin.de,
alice.stroever@gruene-fraktion-berlin.de,
petra.pau@bundestag.de,
ephraim.gothe@ba-mitte.verwalt-berlin.de,
bernd.neumann@bundestag.de,
internetpost@bundeskanzlerin.de,
christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de,
poststelle@bpra.bund.de

Als Vorlage kann man sich dabei an unseren Forderungen orientieren:

Die kreative Mitte Berlins muss erhalten bleiben, das Tacheles ist mit
seinem hohen Besucheraufkommen schon rein wirtschaftlich ein Eckpfeiler
der Gegend.

Für die “Stadt der Kunst” – Berlin, sind die selbstverwalteten
30 Ateliers und Galerie-, Veranstaltungs- bzw. Theaterräume
unverzichtbarer Ort der Produktion und Präsentation von zeitgenössischer
Kunst.

Wir fordern: Das kleine Grundstück des Kunsthauses
(nur ca. 1250m2 von über 23 000m2 Gesamtfläche) mittels Erbpacht in eine
öffentliche Stiftung überführen – Tacheles sichern.

Unsere Stadt jetzt – Tacheles


15.02.2010

Ihre Protest-Mail zur drohenden Schließung des Tacheles
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den letzten Tagen haben sich sehr viele Bürgerinnen und Bürger an die SPD-Bürgerschaftsfraktion gewandt, um gegen die mögliche Schließung des Kulturzentrums „Tacheles“ in Berlin zu protestieren und die Abgeordneten aufzufordern, die Erhaltung dieser Einrichtung zu ermöglichen.

Die Fraktion „Die Linke“ hat in einer zweiten Neufassung einen Antrag zum Erhalt des „Tacheles“ in der Sitzung der Bürgerschaft am 10.2.10 zur Abstimmung eingebracht (s. Anlage). Die SPD-Fraktion hat diesem Antrag zugestimmt. Leider ist er jedoch mit der Mehrheit der Stimmen der Regierungskoalition aus CDU- und GAL-Fraktion abgelehnt worden. Wir werden aber weiterhin im Rahmen unserer parlamentarischen Arbeit den weiteren Fortgang der Verhandlungen zwischen der HSH-Nordbank und den Betreibern des „Tacheles“ aufmerksam und kritisch begleiten.

Mit freundlichen Grüßen

Gez. Dr. Christel Oldenburg
Kulturpolitische Sprecherin


BÜRGERSCHAFT
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/5212
19. Wahlperiode
Neufassung
28.01.10
Antrag
der Abgeordneten Norbert Hackbusch, Dora Heyenn, Christiane Schneider, Kersten Artus, Elisabeth Baum, Dr. Joachim Bischoff, Wolfgang Joithe-von Krosigk, Mehmet Yildiz (Fraktion DIE LINKE)
Betr.: Räumung des Tacheles e.V. in Berlin durch HSH Nordbank verhindern
Am 18. Januar 2010 wandte sich der Tacheles e.V. aus Berlin mit einem offenen Brief an den Ersten Bürgermeister Ole von Beust mit der Aufforderung, die Räumung des Kunsthauses Tacheles in Berlin Mitte zu verhindern.
Hintergrund der drohenden Räumung ist, dass die Eigentümerin des Grundstücks, die Johannishof Projektentwicklung GmbH & Co. KG, zur FUNDUS-Gruppe gehört und diese über 70 Millionen Euro Schulden bei der HSH Nordbank hat. Die HSH Nordbank betreibt aus diesem Grund die Zwangsvollstreckung in das Grundeigentum der FUN-DUS-Gruppe. Von der Zwangverwaltung und Zwangsversteigerung sind neben dem Tacheles 15 weitere Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 21.858 Quadratmetern betroffen.
Noch im Dezember 2009 hatte der Vertreter des Zwangsverwalters gegenüber dem „Tagesspiegel“ erklärt, dass der Ende Dezember 2008 ausgelaufene Mietvertrag zwi-schen dem Tacheles und dem Zwangsverwalter verlängert würde. Nunmehr soll es keine Zukunft für das Tacheles geben, da die HSH Nordbank das Areal geräumt an einen Investor versteigern will, vermutlich um so einen höheren Erlös zu erzielen. Die Tatsache, dass mit der Räumung des Tacheles ein kulturelles Zentrum verschwindet, das jährlich circa 400.000 Besucher aus aller Welt anzieht, kümmert die HSH Nord-bank offenbar nicht. Hamburg darf sich als Anteilseigner der HSH Nordbank nicht am Kulturkahlschlag beteiligen.
Der Senat möge beschließen:
1. Der Senat wird als Anteilseigner der HSH Nordbank alles in seiner Macht Stehen-de unternehmen, damit
a) die HSH Nordbank das Tacheles-Grundstück nicht zwangsversteigert, son-dern in der Zwangsverwaltung belässt und die Räumung aussetzt,
b) der Erhalt des Kunsthauses Tacheles langfristig gesichert wird.