Grundbausteine: Interesse an Landleben aus verschiedensten Gründen in Form einer Neu-/Wiederbesiedlung eines Dorfes . Für viele steht die solidarische Lebensperspektive und praktische Alternativen zu kapitalistischem hochindustrialisierten Wirtschaften aufzubauen und die politische Außenwirkung im Vordergrund.

Freiraum für Leben, Platz zum Streiten und Schutzraum gegen den ganzen Scheiß

Die Idee entstand aus vielen persönlichen und politischen Entwicklungen und Zusammentreffen von Menschen, die sich schliesslich konkretisierte Ende 2007 in einem Text namens Institut für angewandte Utopie 2007 kristallisiert hat (siehe auch hier: Text auf der Plattform abgespeichert)) und auf einem Treffen im Torhaus Trebitz nach dem JUKSS 2007/8 zum ersten Mal DORFIDEE genannt wurde.

Text zur DORFIDEE vom Januar 2008

Unter diesem “Label” wird die Idee grade auch weiter beworben/kommuniziert. Seit dem fanden verschiedene Treffen in Berlin, im Umland und auch auf dem Klimacamp 2008 und dem letzten Jukss satt. 2009 wird es hoffentlich sehr konkret und praktisch:)

Ziel ist, einfach formuliert, ein Brandenburger Dorf mit systemkritischen Menschen möglichst emanzipatorisch wiederzubeleben. Es sollen die Dinge zum Leben gemeinsam, kooperativ und ökologisch produziert werden. Gemeinschaftsorientiertes und selbstbestimmtes Leben und Lernen zu entwickeln bildet hierbei viele Herausforderungen… ebenso wie gemeinsam politisch nach “außen” und “innen” zu wirken.

Kontakt und Kooperation zu Berliner WGs, Kommunen und Hausprojekten ist erwünscht, sich in “SchönerWohnen – Inseln” abschieben eher nicht. Verschiedene Höfe, Werkstätten, Gemeinschaftsflächen und Haushalte sollen dabei vielfältige Lebensweisen und Produktionsbereiche auch nebeneinander, im Wechsel und Austausch ermöglichen. Mehrere Häuser (so min. 4) in einem Dorf (und evtl. Nachbar­Dörfern) in der Nähe von Berlin, mit vielen Nebengebäuden und landwirtschaftlich nutzbarer Fläche sollen hierbei den Raum bieten.