Her mit dem schönen Lernen!
Radikale Analysen, befreiende Praxen und ermunternde Athmosphären im Kontext von Bildung und Selbstbestimmung.

Die Insel für selbstbestimmtes Lernen (InSeL) lädt vom 20.-29.7.2012 zum SommerForum. Verschiedene Kooperationsformen (Workshops, World Cafes, Vorträge usw.) bieten sich an, um dort Themen, Praxen und Athmosphären rund um das selbstbestimmte Lernen zu gestalten. Hier nur ein paar Anregungen:

Themen:
- Sexismus/Rassismus/Adultismus und andere Herrschaftsformen verlernen?
- inklusives Lernen
- Selbstorganisation und kollektives Gedächtnis
- Autonomie / Selbstoptimierung
…

Praxen:
- Aufmerksames Zuhören
- Gewaltfreie Kommunikation
- Kollegiale Beratung
- Bezugsgruppen
…

Athmosphären:
- Lieblingsmusiken hören und fühlen
- miteinander Spielen und feiern
- Bodypainting
- Trommeln
…

Zur Gestaltung von Angeboten werden wir auch  „InSeL-Externe“ einladen. Grundlage des Sommerformus ist aber die von den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer_Innen ausgehende Auseinandersetzung und Gestaltung des eröffneten Raumes. Um auch „Kurzurlauber_Innen“ Planung zu ermöglichen wollen wir vorher einen kleinen Überblick über zeitlich fixe Workshopangebote erstellen, welcher auf unserem Blog (http://www.onlineinsel.org )  einsehbar sein wird.  

Struktur und Rahmen

Ort: Tagungshaus Wernsdorf (bei Berlin)
        Neu Zittauer Straße 10
        15537 Wernsdorf
        die Anfahrt ist auf der Kontakt-Seite des Hauses beschrieben:
www.tagungshaus-wernsdorf.de

zur Barrierefreiheit: Leider gibt es vor Ort einzelne Stufen, so dass Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, bei der Bewegung im Haus an einigen Stellen Unterstützung benötigen. Eine genauere Beschreibung möglicher Barrieren im Tagungshaus und bei der Anreise stellen wir Anfang Juni auf den InSeL-Blog (http://www.onlineinsel.org ).

Ablauf:
20./21. und 27.-29. Juli unverplante Zeit / Zeit für alles, was sich im Laufe des Forums noch ergibt.
Sa, 21. Juli, 16 Uhr bis Di, 24. Juli, 16 Uhr: Kernzeit 1: Theorien, Praxen, Athmosphären.
24. Juli abends: gemeinsam feiern.
Mi und Do, 25./26. Juli: Kernzeit 2: Reflexionen zur bisherigen InSeL-Praxis (InSeL-intern und für alle, die sich bis dahin so fühlen).
Aktuelle Infos zum SommerForum findest du unter:
www.onlineinsel.org
we.riseup.net/insel+forum

Organisatorisches

→ Geld und Ressourcen: Das Forum ist eine nicht-kommerzielle Veranstaltung. Das heißt, dass alle akzeptieren, dass jede_r Beteiligte verschieden viel dazu beiträgt und davon mitnimmt. Am Ende muss sich aber das Forum finanziell selbst tragen. Das heißt, dass wir Fahrtkosten wie gewohnt solidarisch umlegen, gemeinsam für Essen und Tagungshaus und Fahrtkosten von mehreren Referent_innen aufkommen müssen. Ein paar Zuschüsse mildern unsere Kosten etwas ab. Am Ende dürfte es auf eine Spanne von 7 bis 20 € pro TN und Tag hinaus laufen. Wer etwas zur Abmilderung der Kosten beitragen möchte, kann zum Beispiel mithelfen, Essen zu kontainern. Dafür steht ein Lastenrad zur Verfügung.

→ Anmeldung: Bitte melde dich möglichst bald bei forum at onlineinsel.org an. Bitte teile uns mit, wie lange du bleiben möchtest und von woher du kommst, dann können wir dir Kontakte mit anderen Menschen aus deiner Richtung vermtteln.

Was ist InSeL?

InSeL steht für Insel für Selbstbestimmtes Lernen. InSeL ist ein Lern- und Forschungskollektiv, das durch empowernde kommunikative Praxen einen experimentierfreundlichen Freiraum schafft. Zur Zeit bestehen in InSeL folgende Themenkreise: Lernen – Bildung – Subjektivierung – Kindheit; Regelschule – Bearbeitung von (institutioneller) Diskriminierung – Herrschaftskritik – unterstützende Praxen; Leistungsdruck – Verwertungslogiken – Auszeit – Nomadismus; Dies ist allerdings keine abschließende Aufzählung. Vielmehr verändern sich die Themenkreise mit den Menschen, aus denen InSeL besteht. Die Menschen, die an der InSeL beteiligt sind, ordnen sich entsprechend dieser Themenkreise verschiedenen Lernbereichen zu und gehen auf längere Zeit angelegte Kooperationen miteinander ein. Anders als beispielsweise an herkömmlichen Universitäten entscheiden alle Beteiligten über ihr individuelles Lernen selbst und über Vorhaben der Gruppe gemeinsam.