Programm

Was findet auf dem A-Camp statt und wann?

Wenn du etwas anbieten möchtest, schreib uns dazu eine Mail mit Titel und kurzer Beschreibung!

Programm

Dies ist nun das Programm. Es können sich noch Kleinigkeiten verschieben, das erfahrt ihr dann vor Ort an der Infowand. Zusätzlich wird es auf dem Camp einen “openspace” geben, wo weitere Workshops, Vorträge oder Diskussionsrunden spontan angekündigt werden können.

Mi.3.9.

  • 12-15Uhr: Anreise und letzte Aufbauarbeiten
  • 16-19Uhr:
    • We don`t like Samba (Film)
      • Bis vor wenigen Jahren galt Brasilien als krisenfest und Shooting-Star der BRIC-Länder.
        Aber nur ein Jahr vor der Fußball-WM und drei Jahre vor den olympischen Spielen knallt es: Im Juni 2013 kommt es nach Fahrpreiserhöhungen im öffentlichen Nahverkehr zu den größten Massendemonstrationen seit Jahrzehnten. Inspiriert von den Aufständen verbreiten sich soziale Kämpfe wie ein Lauffeuer in Brasilien: Arbeiter_innen treten in wilde Streiks, junge Frauen mobilisieren gegen den Papstbesuch, Mega-Urbanisierungsprojekte werden angegriffen, Favelabewohner_innen wehren sich gegen Vertreibung und Militarisierung. «Wir sind keine Sambatänzer», sagten die streikenden Müllmänner «Garis» in einem Interview, sondern «wir sind Rebellen». Diese und andere Rebellen kommen in «We don ́t like samba» zu Wort und erzählen ihre Geschichte.
  • Abends: Kino und/oder Feuer/tonne

Do.4.9.

  • 12-15Uhr:
    • Utopien Malworkshop
      • Wer will, kann seine Vorstellungen einer besseren Welt auf ein kleines quadratisches Stück Leinwand pinseln und diese Stücke werden dann zu einem Großen zusammengenäht. Das wird dann mit Bambusstöcken zu einer Wand. So dass sich alle das ansehen können.
        Ich nenne es UTOPIE.
        Sinn für mich persönlich darin ist, dass ich denke jeder Wunsch, jeder Gedanke Kraft hat wenn wir das teilen wächst es mit gutem Willen in die Realität hinein.
  • 16-19Uhr:
    • Hambacher Forst
      • 40-minütige Doku aus dem und über den Widerstand gegen den Braunkohleabbau im Rheinland und den Kampf um den Hambacher Forst mit anschließender Diskussion zur Mobilisierung für ein kommendes Skillsharing-Camp & Aktionstage.
    • Föderation deutschsprachiger Anarchistinnen (FdA)
      • Ein Mitglied der FdA berichtet über die Vernetzungspraxis und -erfahrungen der Föderation. Geschichte – Prinzipien – Praxis
  • Abends: Kino und/oder Feuer/tonne

Fr.5.9.

  • 12-15Uhr:
    • Wem gehört die Stadt? Perspektiven emanzipatorischer Kämpfe zwischen urbanen Konflikten und neoliberaler Stadtumstrukturierung
      • Einleitend wollen wir über persönliche Erfahrungen berichten, welche in den letzten Jahren in diesem politischen Teilbereich gemacht wurden. Warum ist es in Bremen bisher nicht zu größeren Organisierungen, wie „Recht auf Stadt“ oder „Zwangsräumungen verhindern“ gekommen?
        Welche Möglichkeiten boten Besetzungen? Haben Zwischennutzungen das letzte Potenzial an Unzufriedenen befriedet? Bunt, kreativ, privilegiert – hat das eine sozialrevolutionäre Perspektive?
        Was muss passieren damit sich Menschen gegen Vertreibung und hohe Mieten wehren?
        Wie können wir verhindern das unsere „bunten Szenenischen“, zu einem Erfolg für eine kapitalistische Stadtumstrukturierung werden, die erst einkommensschwache Milieus und später uns an den Stadtrand vertreibt? Welche Möglichkeiten haben wir außerhalb dieser Nischen subversiv zu handeln und nicht immer nur auf Missstände zu reagieren? Viele Fragen tauchen auf aber kaum zufriedenstellende Antworten …
        Anhand einiger Schlagwörter, die bei unserer Arbeit recht präsent waren, möchten wir mit euch ins Gespräch kommen, Erfahrungen und Gedanken austauschen und über gemeinsame Perspektiven diskutieren.
    • Reflexion männlicher Rollen(erwartungen) und Sexismus – Für Männer*
      • In einem selbstreflexiven Erfahrungsaustausch soll es um Sexismus und die eigene Rolle diesbezüglich gehen. Wie können wir solidarisch handeln in sexistischen Kontexten? Mit welchen Rollenerwartungen werden wir konfrontiert? (So. 7.9. Fortsetzung in einem all-gender-Kontext)
  • 16-19Uhr:
    • Gesellschaftsveränderung – wie machen wir’s, wie soll das gehen?
      • Welche Vorstellungen haben wir von einem grundlegenden Wandel der Gesellschaft und welche Rolle könnten anarchistische Strukturen darin spielen? Auf Wunsch mit einführendem Input (Ideen zur Gesellschaftsveränderung in der anarchistischen Theorie).
    • Alltagssexismus, Reflexion von Sexismus in der Szene – nur für FLIT*-Personen
      • In einen geschützen Raum für FLIT*-Personen, soll es hauptsächlich um einen Erfahrungsaustausch mit Alltagssexismus gehen. Daran anschließend wollen wir gemeinsam über Strategien und Handlungsoptionen nachdenken und solche erarbeiten. (So. 7.9. Fortsetzung in einem all-gender-Kontext)
  • Abends: MusikTheater mit Die Frerkshow + Konzert mit Per Definition zur Traumfigur

Sa.6.9.

  • 12-15Uhr
    • BoloBolo – Projekt A – Transition, neue utopische Konzepte im Vergleich
    • Polit Burnout
  • 16-19Uhr
    • Vernetzung – wozu? Vorstellung und in Fragestellung einer Vernetzungsidee
      • Wir wollen zusammen unsere Erwartungen und Ideen in Bezug auf Vernetzung austauschen.
        Was sind Vorzüge von Vernetzung, was spricht dagegen? Welche positiven und negativen Erfahrungen haben Leute mit Vernetzung gemacht? Wie lässt sich Vernetzung so gestalten, dass sie für alle Beteiligten angenehm und gewinnbringend ist?
        Menschen aus der A-Vernetzung in Bremen betrachten u.a. folgende Punkte als Vorzüge, die sich aus einer Vernetzung ergeben können:
        • Mehr Kritik an den allgemeinen Zuständen in öffentliche Debatten bringen bzw. öffentliche Debatten überhaupt erst schaffen
        • Dass Anarchistische Ideale und Utopien in der Öffentlichkeit mehr Raum bekommen
        • Gegenseitige Hilfe im praktischen Alltag
        • Impulse für Aktivitäten und Aktionen
        • Theoretische Debatten führen können

        • Auch das möchten wir zur Diskussion stellen und die Ideen und Erfahrungen Anderer kennenlernen.
  • Abends Konzert mit Vladimir Harkonnen (HC/Metal/Punk) und fröhliche LandParty

So.7.9.

  • 12-15Uhr:
    • anarchistisch älter werden
      • Das Anarchismus eine generationsübergreifende Idee ist, steht ausser Frage.
        Trotzdem ist die anarchistische Szene im deutschsprachigem Raum, öffentlich eher als jugendliche Bewegung wahrnehmbar.
        Die große Mehrheit der in den 80er Jahren aktiven anarchistischen Bewegung
        (jetzt zwischen 45 und 55 Jahre alt) hat sich zurückgezogen und tritt zumindest
        öffentlich nicht mehr unter „anarchistischen Vorzeichen“ in Erscheinung.
        Wir wollen gern generationsübergreifend darüber diskutieren
        • warum sich viele ältere Anarchist*innen aus der Scene zurückziehen
        • warum und wie/wo einige ältere Anarchist*innen weiter politisch aktiv sind
        • sind die Ü40 Anarchist*innen noch irgendwie mobilisierbar?
        • welche Perspektiven sehen jüngere Anarchist*innen heute für ihr Leben?
        • wie können wir anarchistische Strukturen aufbauen in denen
          sich Menschen jeden Alters wohlfühlen und beteiligen wollen.
  • 16-19Uhr:
    • Alltagssexismus, Reflexion von Sexismus in der Szene – offen für alle Gender
      • Mit den Ergebnissen vom FLIT* und Männer* – Workshop wollen wir uns in einem all-gender-Kontext austauschen. Hier wollen wir gemeinsam ggf. auf Grundlage eines Textes Sexismus in der linksradikalen Szene reflektieren und andere Umgangsweisen entwickeln.
  • Abends: Konzert mit Trykka

Mo.8.9.

  • 12-15Uhr
    • Konsens und Formen der gemeinsammen Entscheidungsfindung
  • 16-19Uhr
    • bisher frei
  • Abends: Kino und/oder Feuer/tonne

Di. 9.9.

  • 12-15Uhr
    • Squattingdays Feedback/Bericht
  • 16-19Uhr
    • bisher frei
  • Abends: Konzert mit Radical Hype & danach Revolte Offbeatz DJ

Mi. 10.9.

  • gemeinschaftlicher Abbau

zeitlich noch unklar

  • Kuchen und Brot backen im Lehmofen
  • burnout

Allgemeine Zeitplanung (Veranstaltungs-“Slots”)

Anmerkung: Die freien Zeitspalten sind Übergangsblöcke

Di., 2.9. Mi., 3.9. Do., 4.9. Fr., 5.9. Sa., 6.9. So., 7.9. Mo., 8.9. Di., 10.9.
Aufbau Camp-Phase Abbau
9:00 Frühstück
10:00 Frühstück
11:00 Morgenplenum mit Aufgabenverteilung, Spendenbarometer etc.
12:00
13:00 1. Workshop-Phase
14:00
15:00 Mittagsküche für Alle
16:00
17:00 2. Workshop-Phase
18:00
19:00 Abendküche für Alle
20:00
21:00 Konzerte, Filme, Party, Bar, Vorträge oder Diskussionen
22:00
23:00
24:00