Müssen es unbedingt soziokratische Kreise sein? Es gibt mehr als ein Organisationsmodell. Ich mein, in Deutschland weiß niemand was Soziokratie ist, in Ö weiß niemand, dass es noch was anderes gibt :). |
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… müssen es sicherlich nicht sein. Ich würde mich sehr freuen, wenn Partizipationsmethoden unterschiedlicher Art für politische Entscheidungen nutzbar gemacht werden. Was spricht dagegen, dass wir verschiedene Tools gleichsam für unseren Zweck evaluieren … |
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genau das ist Ziel der Übung – verschiedene Tools evaluieren, ausprobieren, experimentieren, adaptieren.. nicht eins sondern alles & weiterentwickeln.. ständig quasi.. “utopisch” formuliert: es soll eines jeden, frisch in die offenen Gestaltungsräume eintretenden Menschen, logisches Grundrecht sein die Art wie politische Prozesse aussehen, konstruiert sind – mit zu gestalten, weiterentwickeln, bestimmen.. diese Recht ist schlicht nur noch nicht niedergeschrieben.. das haben wir erstens vor und wollen es zweitens praktisch möglich machen.. einfach nur ein (aufgrund zahlreicher absurder Umstände) zahnloses Wahlrecht geschenkt bekommen und mit der Stimme Verantwortungen abgeben ist zu wenig. und dafür gibts eben zahlreiche Tools die zusammengebastelt und weiterentwickelt werden.. für die einen Bereich wird sich die Soziokratie gut eignen, für einen anderen Bereich oder Projekte vielleicht die U-Theorie oder einfach die schnell erlernbare DynamicFacilitation und ein paar extra Features :) |
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ich vermute, dass mir das gefällt, was hier beginnt, |
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Das elegante an we.riseup ist, dass es fast alles abbilden kann. Soziokratie ist ja viel viel mehr als einfach nur dei ominösen “Kreise” |
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das concils gehn hab ich schon gesehen – diese Übersicht machts nochmal interessanter :) danke! |
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Für viele Dinge braucht es sicher eine Organisationsstruktur, meinetwegen auch mit soziokratischen Kreisen ;). Oft, vor allem wenn es “nur” um Informationsaustausch und Meinungsbildung geht, sind meiner Meinung nach offene Netzwerke am besten geeignet. Was mich bei der Kategorisierung stört: Netzwerke sind keine “Gruppen”, das ist ein Widerspruch in sich, weil eine Gruppe was geschlossenes und ein Netzwerk etwas Offenes ist. Netzwerke sind Netzweke sind Netzwerke. |
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Also ich versuche immer deutlich zu machen ob ich in Riseup-Terminologie spreche oder eben nicht. Du kannst ja ein offenes Netzwerk in dem machen was Riseup “Organisation” nennt. Die Frage ist mehr wie viele Hierarchieebenen benötigt werden. Weil du kannst die Art der Gruppe im Nachhinein afaik nicht ändern. Also wenn ein Zusammenschluss von Gruppen die wiederum Arbeitsgruppen brauchen benötigt wird ists auf riseup ein Netzwerk !it mehreren Organisationen. Netzwerke können aber keinen anderen Netzwerken beitreten, deswegen muss man auch ein bisserl überlegen ob es Sinn macht eine Gruppe als “Netzwerk” im riseup-schen Sinne anzulegen. PS: ihr wisst eh, dass der Rat zu allererst die Funktion hat die administrativen Einstellungen auf bestimmte Konten zu beschränken? |
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Alles klar, es geht um die Organisation hier im Riseup-Tool :) |
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