die Liste könnte beginnen mit dem Klassiker
- müssen alle Menschen immer und überall Mitbestimmen können?
aus dem verwaltungs-/gestaltungspolitischen Blickwinkel theoretisch und praktisch ja – das wird aber praktisch so nicht vorkommen weil sich tatsächlich nicht alle Menschen für alle Themen gleich viel Zeit nehmen (können) und sich auch nicht für alle Themen gleichermaßen interessieren.
wo ich aber mitgestalten/entscheiden möchte – muss es auch möglich sein..
wenn ich zB nicht im Parlament (das nicht für 9mio und mehr Menschen Platz hat) sitze oder bei einem physischen Beteiligungsprozess (der auch nicht im Einzelprozess für 9mio+ Menschen gestaltet werden kann) teilnehme(n kann) – muss ich die Möglichkeit mich zu einem anderen/späteren Zeitpunkt und/oder online Einbringen können. Ergebnisse müssen selbstverständlich transparent zur Verfügung stehen, am besten aufgearbeitet und inclusive Videostream und Aufzeichung.
Bei den BürgerInnen-Räten in Vorarlberg gibts zum Beispiel nach dem B-Rat selbst, zu dem per Zufallsauswahl eingeladen wird, ein BürgerInnen-Cafe das öffentlich zugänglich ist. Hier werden die Ergebnisse und gemeinsamen Thesen präsentiert und können durch TeilnehmerInnen ergänzt werden. Im Optimalfall kann dann auch noch online mitgestaltet/entschieden werden..
Sollte es doch vorkommen (das sich richtigrichtigrichtig viele Menschen bei einem Thema einbringen wollen) wird das von unten und online passieren.. es können wie hier FAQ-List-ähnlich Punkte gelistet werden incl. Ergebnissen/Infos dazu und einzeln diskutiert werden – und es können dann ausreichend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden um große Themen basisdemokratisch zu diskutieren/gestalten.. ähnlich der jetztigen Situation mit den Gemeindeebenen können große Themen auch hier gestartet werden.. (to be continued … )
