Umgang mit Kontrollettis

die infos hier sind mal nur aus alten seiten aus dem autoorganisations-wiki hierher kopiert, nachdem die dort gelöscht wurden (wegen rechtlicher unsicherheit, und weil niemensch da verantwortlich sein wollte für, außerdem hätte die DB dort schonmal nachgefragt). teilweise können diese infos also noch redundant sein, sollte jedenfalls nochmal genauer durchgegangen werden

  • wenn man einen fahrschein hat, dann kann es ja sein, dass man arge probleme hat ihn zu finden?!
  • dann verlieren die kontrolleure a) die geduld bzw. kommen andere menschen evtl. drumherum ihren zeigen zu müssen
  • in Berlin achten die busfahrer nicht wirklich darauf, was man ihnen vorzeigt; hauptsache: irgendwas, was wie ein studiticket aussieht oder “blinkt” (bvg-logo) Meistens, auf grund der Betriebsmüdigkeit aber leider nicht immer. Fakt ist jedenfalls das durch die Fahrerkontrollen in Berlin die vorher umständlichen und aufwändigen Buskontrollen (diese waren defacto nicht durchzuführen und ich habe eine in 5 Jahren Wektagsfahrerei mit gültigem Ticket erlebt), ersetzt wurden.
  • außerdem habe ich schon gesehen, wie sich jemand bei einem längeren berlinbesuch einmal ein gültiges ticket gekauft hat, dieses (noch ungelöst) beim busfahrer vorgezeigt hat (der knippser ist weiter hinten im bus), und dann beim knippser was anderes gelocht hat.
  • Was wohl schon mal jemande gemacht hat, ist Buchfolie (sehr gut abwischbar) über nen Fahrschein zu kleben, einen unbeklebtes Ticket vorzuzeigen und dann am Automaten den beklebten (er hat sich nicht beim Umtauschen erwischen lassen) zu lochen. Das hat wohl ein Jahr lang geklappt, er wurde dann doch beim heimlichen Wechseln des Fahrscheins ertappt. Gab vom kulanten Busfahrer sogar ein Lob für die gute Arbeit…
  • wenn Kontrolle stattfindet, zeigen manche den Führerschein (da Personalausweis nicht mit) und eine falsche Adresse geben die auch noch an. Die Chancen sind sehr hoch, dass man nichts von der inkasso-firma hört, welche die Gebühren eintreibt
  • ich hab gehört das Leute schonmal wenn Kontrolle stattfindet, Führerscheine zeigen (da Personalausweis nicht mit) und eine falsche Adresse angeben. Die haben wohl nichts von der inkasso-firma hört, welche die Gebühren eintreibt.
  • Da man in Berlin nicht ohne Personalausweis fahren kann, weil einen die Kontrolletties dann zu den Bullen zur Adressfeststellung schleppen, kann man sich auch gleich sein EBE (“Erhöhtes BefürderungsEntgeld”)-Ticket ausstellen lassen und mit diesem dann wenigstens auch noch seine Strecke zu Ende fahren. Anschließend fällt einem dann 1 Woche vor Zahlungsfristende) ein, daß man da noch was an der Auslegung der Vertragsbedingungen zu beanstanden hat und es erfolgt natürlich umgehend ein schriftlicher Widerspruch (optional als Einschreiben Rückschein) an den Vertragspartner, also die BVG, also auf keinen Fall an die Inkaaso-Bude! Falls sich dann herausstellt das ihr doch nicht im Recht seit und die Inkasso-Bude dank EDV-Automatismus euch inzwischen eine Mahnung samt Mahngebühren geschikt hat, dann müßt ihr die natülich nicht Zahlen, sondern nur das normale EBE bis zu diesem Zeitpunkt, denn ihr könnt ja schließlich nichts dafür das die Inkasso-Leute es nicht gebacken bekommen die Mahnung auszusetzen bzw. gibt die BVG ihnen nicht rechtzeitig Bescheid, dies zu tun. Ergebnis: Entweder bekommt die BVG ihr EBE ohne zusätzliche Gebühren und hat den Verwaltungsauswald, den sie durch das Inkassove4rfahren einsparen wollte jetzt erst zu recht gehabt oder sie ist nett und sieht in diesem Fall per Standardbrief noch einmal davon ab, weil die Koodinationh des korrekten Geldeinzuges mit der Inkasso-Bude mehr aufwand bedaueten würde als das entgangene EBE.
  • in manchen Gegenden (zB. Stuttgarter Umgebung) kann man hinten einsteigen, bzw. muss dem Fahrer nichts zeigen. Wird man trotz meist seltener Kontrollen erwischt und kann sich nicht ausweisen (Geldbeutel ‘vergessen’), darf man seine Daten auf einen Block niederkritzeln (Name, Straße, Ort & PLZ, Geburtsdatum, Datum & Unterschrift), der anschließend von den Kontrolleuren abgetippt wird. Nun merkt man sich im Vornherein die Daten eines unsymphatischen Mitmenschen oder erfindet einfach einen (Emannuel Goldstein, geboren ’84 oä.). Allerdings besteht die Möglichkeit, dass in größeren Städten die Kontrolleure eine Polizeistelle aufsuchen, also möglichst vorher informieren bei jemanden mit Erfahrung. Diese Erfahrung bezieht sich auf eine Stadt mit ~45k Einwohnern.
  • Ticket vor dem Entwerten leicht mit Labello überziehen, z.B. in Leipzig löst ein bisschen Spucke die Tinte recht gut wieder ab wenn man vorsichtig wischt. So kann man es 1-2 mal wiederverwenden.