queere und (queer)feministische Projekte + Medien // in Leipzig und anderswo

ALs erster Schritt einer wirkungsvollen Vernetzung von Projekten, Läden etc. kann sicherlich eine Linksammlung und Projekteübersicht dienen.

sie ist (hoffentlich) noch lange nicht vollständig…



Läden/Projekthäuser

Joseph_ine

wozu queerfeministische räume? als unser aller antisexistisches wohnzimmer? bühne & kleiderschrank für identitätspolitiken? endlich ohne macker kickern vs. macker endlich rauskicken?
ein versuch, das als work-in-progress zu definieren, es sich dabei aber möglichst nett zu machen mit weichen sofas, lecker bier & mate und guter musik: der queerfem-abend, jeden mittwoch ab 20 uhr, im café der “bäckerei”, josephstraße 12. open to all gender.
bisher sind wir eine lockere assoziation von leuten die lust haben, am entstehen queerfeministischer räume gedanklich und praktisch zu basteln.
was kann in einem wöchentlichen kneipenabend umgesetzt werden? oder vielleicht nur in einem eigenen, selbstdefinierten raum? was wollen wir gerne umsetzen? worum geht es uns überhaupt? und: wer sind “wir” überhaupt?
um all diese fragen zu beantworten, können wir unterstützung gut gebrauchen! vorbeikommen!

Joseph_ine in der Bäckerei / Josephstr. 12 / Lindenau
joseph_ine auf riseup
joseph_ine-blog

MONAliesA – Frauen- und Genderbibliothek

MONAliesA – UNZÄHLIGE FRAUENSEITEN
Der gemeinnützige Leipziger Verein MONAliesA e.V. leistet seit 1990 professionelle Bibliotheks-, Archiv-, Bildungs- und Kulturarbeit, um die Vielfalt feministischer Ideen und Konzepte sowie das reichhaltige Erbe der von Frauen in Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft erbrachten Leistungen zu bewahren und zu vermitteln. Die von MONAliesA konzipierten Projekte und angebotenen Leistungen folgen dabei stets dem Grundsatz, bestehende Geschlechterrollen und -verhältnisse kritisch zu reflektieren und deren weitere Entwicklung im Sinne der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau aktiv zu beeinflussen. So tritt der Verein aktiv im Rahmen frauenpolitischer Netzwerke für die Beseitigung geschlechts-spezifischer Ungleichbehandlung, Diskriminierung und Gewalt ein.

Queer-feministisches Archiv unter dem Dach der MONAliesA
Leipzig hat nicht nur eine frauenbewegte Vergangenheit, sondern auch eine frauenpolitisch bzw. queer-feministisch lebendige Gegenwart. Neben den etablierten Frauenvereinen gibt es in dieser Stadt Gruppen und Organisationen, die sich fernab des „bürgerlichen Mainstreams“ zumeist mittels Musik und anderen popkulturellen Ausdrucksformen (Festivals, Zeitschriften, Plakate, Radiosendungen etc.) ebenso kritisch mit den bestehenden Geschlechterrollen und – verhältnissen auseinandersetzen.
Vor allem gewann der Organisationsmodus „Do it yourself!“ („D.I.Y“) an Attraktivität. So wurde in Leipzig beispielsweise das erste „Ladyfest“ in Eigenregie 2004 durchgeführt.
MONAliesA sieht angesichts dieser Entwicklung die Notwendigkeit gekommen, diese vielfältigen Strömungen gegenwärtiger frauen-/queerpolitischer Bewegungen möglichst von Beginn an so dicht und umfassend wie möglich zu dokumentieren und archivieren. In diesem Jahr soll daher der „Grundstein“ für ein queer-feministisches Archiv unter dem Dach der MONAliesA gelegt werden. Hauptziel dieser Sammlung ist die systematische Dokumentation zeitgenössischer queer-feministischer Gruppierungen, die Archivierung ihrer Medien und sonstiger Hinterlassenschaften sowie die Option der Zugänglichkeit für Interessierte. Den räumlichen Sammelschwerpunkt bildet zunächst Leipzig, wobei auch andere Städte willkommen sind.
Mit der Etablierung eines solchen queer-femistischen Archives betritt die MONAliesA Neuland: Keine andere Frauenbibliothek und kein anderes Frauenarchiv im deutschsprachigen Raum hat bislang begonnen, die Erzeugnisse dieser „jüngsten Frauen(rechts)-geschichte“ zu dokumentieren.

Frauenbibliothek/Genderbibliothek MONAliesA e.V.
- Haus der Demokratie -
Bernhard-Göring-Straße 152
04277 Leipzig

Tel./Fax :0341 – 3065 260

MONAliesA(at)Leipzigerinnen(dot)de

monaliesa.wordpress.com

monaliesa bei Facebook

Öffnungszeiten der Bibliothek:
Dienstag 14-18 Uhr
Mittwoch 9-12 Uhr
Donnerstag 16-19 Uhr
… und nach Vereinbarung

RosaLinde e.V.

Wir setzen uns für einen kritischen Umgang mit Diskriminierungen wie Sexismus, Rassismus und Homophobie ein.
In unserer Arbeit thematisieren wir, auch öffentlich, die Probleme von z.B. Lesben, Schwulen, Bi-, Trans-, Inter- und Asexuellen, kämpfen für ihre Rechte und bauen damit Vorurteile ab.
Der RosaLinde Leipzig e.V. bietet ein breites kulturelles Angebot, professionelle Beratung, sowie ein Kontakt- und Informationscafé, auch für Angehörigem FreundInnen und Familien.

RosaLinde e.V. / Lange Str. 11 / Zentrum-Ost

f.a.q. (Berlin)

Mit dem feministischen, antisexistischen, queeren Infoladen wollen wir einen Ort schaffen, an dem sich Menschen mit Interesse an den Themen Feminismus, Antisexismus und queer theory informieren, austauschen und vernetzen können. Einen Raum, in dem antisexistische Basics klarer Konsens sind; ein Raum zum diskutieren, Kaffee trinken, lesen, neue Leute treffen, gemeinsam Aktionen planen oder auch einfach mal ausspannen… Es gibt einen gemütlichen Aufenthaltsraum mit Sofas, eine Mediathek mit Internetzugang, Büchern, Zeitschriften und Filmen zum Thema sowie einen Arbeitsraum für Gruppen mit entsprechenden Schwerpunkten.

f.a.q. / Jonasstr. 40 / Berlin / U Leinestraße

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Veranstaltungsreihen

Antisexistische Praxen // berlin

V. Konferenz vom 14.-16. September 2012 auf dem Mehringhof / Berlin-Kreuzberg

Hallo, wir möchten dich zu der Konferenz “Antisexistische Praxen V” einladen.
Die Konferenz bietet einen Raum des Kennenlernens, des Austausches und Vernetzens, um gemeinsam Interventionen und Praxen gegen den sexistischen "Normal"zustand zu entwerfen und weiterzuentwickeln.

Beteiligen kannst du dich, indem zu z.B. einen Workshop anbietest (melde dich bitte bis Ende Juni) der uns Wünsche für die Konferenz mitteilst.
Wir werden uns bemühen Dolmetscher_innen für Laut – und Gebärdensprache zu finden. Da wir dies nicht für alle garantieren können, wäre es schön zu erfahren wo Bedarf besteht.

Kontakt: antisexistische-praxen[at]riseup.net
neue Webside (noch leer): antisexistische-praxen.site36.net
alte Webside mit dem Programm der Konferenz von 2010: antisexist-perspectives.so36.net

Do it Herself

derzeit ausgesetzt

“Do it herself” schafft Angebote zum Lernen und Wissen weitergeben, zum Selbstbewußtsein stärken und mit anderen in Austausch treten. Unsere Wirkungsbereiche verorten sich im Kulturveranstaltungsbetrieb, dort wo von einer Gleichberechtigung der Geschlechter bisher (wenn überhaupt) nur theoretisch gesprochen werden kann.
Diese Angebote sollen umrahmt sein von einem aufmerksamen, respektvollen und geduldigen Verhalten aller Beteiligten, unabhängig vom Geschlecht. Dadurch können Unsicherheiten, Dominanzen und Hierarchien abgebaut werden, das selbstbewusstsein gestärkt und die Teilnehmer_innen in ihrer Selbstermächtigung unterstützt werden.
Die beste Lernatmosphäre sollte unserer Erfahrung nach freundlich, angstfrei und stressfrei sein. Hier sind Kritiken möglich, Fehler sind willkommen und Verbindlichkeiten werden von allen Seiten auch als solche wahrgenommen. Kommunikation zwischen allen Beteiligten ist wichtig, auch um Erwartungen und Ansprüche zu klären.

Do it Herself

e*vibes // dresden

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich mit Sexismus als Herrschaftsverhältnis auseinandersetzen.Einige in der Gruppe bezeichnen sich als Feminist*innen, andere lieber als Antisexist*innen, Sexismuskritiker*innen oder Emanzen.
Um uns von sexistischen und anderen hegemonialen Strukturen lösen zu können, müssen wir lernen, Diskriminierungs-, Unterdrückungs- und Ausbeutungsmechanismen zu analysieren, zu verstehen und zu kritisieren. Wir müssen uns artikulieren, Handlungsmöglichkeiten erweitern und Räume erstreiten. Ziel ist die Selbstbestimmung des Individuums in einer befreiten Gesellschaft.
Um dem ein Stückchen näher zu kommen, wollen wir uns und andere Menschen sensibilisieren und öffentlich intervenieren z.B. durch das Verfassen von Texten, Netzwerkarbeit, Organisation von Veranstaltungen und Aktionen.

e*vibes

electric dress // berlin/potsdam/leipzig

electricdress ist…
ein nichtkommerzielles und selbstorganisiertes Bildungs- und Veranstaltungskollektiv. Wir sind etwa 10 Frauen aus verschiedenen Städten, die in verschiedenen Bereichen der Veranstaltungstechnik privat und auch beruflich tätig sind. Inhaltlich und praktisch bleiben wir beweglich und sind neuen Inhalten wie auch Diskussionen aufgeschlossen, sofern diese unserer Idee entsprechen.
electricdress möchte Frauen_Trans* einen Zugang in veranstaltungstechnische Bereiche erleichtern. Wir vermitteln technisches Fachwissen und stellen eine Plattform für Austausch und Vernetzung zur Verfügung. Unser Ziel ist es, das Selbstbewusstsein und die Selbstermächtigung von Frauen_Trans* in diesem Bereich zu stärken. Denn Frauen_Trans* sind hinter Turntables, Mischpulten und Soundanlagen immer noch mehr Ausnahme als Regel und die Atmosphäre/der Umgang untereinander bei Veranstaltungen sind eher hierarchisch geprägt, kommunikationsarm und nicht gerade freundlich, was Wissensvermittlung angeht. Es ist uns sehr wichtig, dominanzarme Räume zu schaffen und somit einen Kontrast gegenüber einer vorherrschenden Atmosphäre bei Veranstaltungen wie zum Beispiel das leider übliche Mackergehabe hinter der Technik zu bilden. Wir wehren uns gegen Wissensmonopol und bestehende Rollenbilder und kämpfen um unsere Selbstauflösung.
electric dress

Gender-Kritik

(Vortrags-)Reihe vom Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Uni Leipzig.

Gender-Kritik

Gender-Theorie-Lesekreis und Genderstammtisch

Der Gender Stammtisch ist:
- ein offenes Treffen der Organisatoren der “Gender Kritik” Reihe
- gern gesehn sind alle, die Interesse am Mitwirken bei uns haben, die sich mit Fragen und Aspekten rund um das Thema Geschlechterforschung beschäftigen, die Anregungen, Kritik und Vorschläge anbringen wollen
- auch als Forum zum wissenschaftlichen Austausch konzipiert

jeden 2. Freitag in der Libelle / Kolonnadenstr. 19 / Zentrum-West

Ladyfest Leipzig

Das Ladyfest ist ein feministisches, unkommerzielles, subkulturelles, d.i.y.-Festival, das seinen Ursprung im Jahr 2000 in den USA hat. Ein Ladyfest bietet uns die Möglichkeit, Räume und Orte, die größtenteils „männlich“ belegt sind, einzunehmen und umzudefinieren. Einfach gesagt: Freiräume zu schaffen.
Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen (Konzerte, Workshops, Vorträge, Ausstellungen) wollen wir Feminist_innen, Frauen, Lesben, Trans und Queers dazu ermutigen, sich kreativ auszuprobieren, (queer-)feministische Politik zu betreiben, voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu inspirieren, sich auszutauschen und zu vernetzen. Und dies ganz ohne Druck: frei von kapitalistischen Zwängen, ohne Hierarchien und Diskriminierungen jeglicher Art. Wir möchten einen Rahmen schaffen, in dem Interessen ausgelebt werden, in dem Ihr Eure Talente anderen zeigen, präsent sein und neue Vorbilder schaffen könnt. Bühne, Misch- und Redner_innenpult, Technik und ein Ausstellungsraum gehören vom 07.06. bis zum 10.06.12 ganz allein Euch!

infos zum diesjährigen Ladyfest sowie Programm und Texte
interessantes auf dem blog der ladyfestcrew leipzig

interesse das ladyfest zu supporten? → ladyfest_leipzig(add)yahoo.de

love sex.hate sexism

derzeit ausgesetzt

love sex.hate sexism im Atari Ladenprojekt e.V. / Kippenbergstr. 20 / Reudnitz

paranoid paradise #2

die #3 ist in planung

openair-filme _ parties _ symposium _ camping _ …
Die zweite Ausgabe des Festivals „paranoid:paradise“ fand vom 3. Juni bis zum 17. Juli 2011 statt, und es gab wieder 7 Filme an 7 Orten mit 7 verschiedenen Blickwinkeln. Das ganze unter freiem Himmel, größtenteils ohne Eintritt und an Orten, die noch nicht mit queeren Themen besetzt sind und/oder eine Auffrischung, was Queerness betrifft, nötig haben. Hinzugekommen ist dieses Mal ein Symposium mit Podiumsdiskussionen und Workshops und ein Abtaktcamping.

paranoidparadise

queer einsteigen // Halle

Entstanden ist die Idee für „que(e)r einsteigen“ aus einem Einführungsseminar in die queer studies, das im Sommersemester 2007 an der Martin-Luther-Universität in Halle stattfand. Nach diesem Seminar wurde deutlich, dass einige Studierende sich gerne intensiver mit weitergehenden Fragestellungen aus diesem Kontext beschäftigen würden, dazu aber an der Universität nur begrenzt die Möglichkeit hatten. So entstand die Idee, im Wintersemester 2008/09 eine eigene Veranstaltungsreihe zu entwickeln, Referent_innen einzuladen und damit ein Stück weit einen Beitrag dazu zu leisten, dass das Thema Queer Theory an der Martin-Luther-Universität einen festen Platz bekommt. Nach der ersten beiden erfolgreichen Veranstaltungsreihen folgt nun im Wintersemester 2010/11 bereits die zweite Auflage.
Queer verstehen wir als eine kritische Perspektive auf normalisierende Prozesse. Damit wird eine Bedeutungsdimension gewählt, die weit über das Verständnis hinausgeht, das queer mit „schwul und lesbisch“ gleich setzt. Vielmehr liegt unser Fokus auf dem Versuch, normierende und normalisierende Mechanismen als Formen der Gewalt zu begreifen, die jene Lebensformen in Frage stellen, die dem Zwang zur Normalität nicht entsprechen und/oder sich ihm nicht beugen.
die organisator_innen suchen für die nächste runde noch verstärkung im orga.team und betonen, dass dies auch von leipzig aus möglich sei. bei interesse: queereinsteigen.halle@googlemail.com

queer einsteigen

*reality*show*

Konzept für ein queer-feministisches Veranstaltungsprojekt ab Juli 2012 in Leipzig
Als Gruppe verfolgen wir einen do it yourself-Ansatz (D.I.Y.), denn wir möchten Queer als offenen und veränderbaren Prozess betrachten, genauer untersuchen und mit Lebendigkeit füllen. Dabei wollen wir Inhalte an Interessierte weitergeben und zugleich unsere eigenen Standpunkte reflektieren sowie von- und miteinander lernen.
Wir möchten versuchen, Queer über den wechselseitigen Transfer von Theorie und Praxis als Instrument anzunehmen, um alternative Handlungs- und Lebensweisen zu entdecken, zu erfahren und zu diskutieren. An der Schnittstelle von Intermedialität und Interaktivität wollen wir durch verschiedene und abwechslungsreiche Angebote und Aktionen möglichst viele und unterschiedliche Menschen erreichen. Daher werden wir zusätzlich bewusst versuchen, den öffentlichen Raum zu besetzen,um unsere Reichweite und Handlungsmöglichkeiten zu vergrößern. Damit möchten wir Berührungsbarrieren gegenüber Queer als gesellschaftspolitischem Thema abbauen, um gemeinsam zu partizipativen und aktionsorientierten Konzepten zu gelangen.
Das Projekt soll eine Plattform bieten, auf der sich beständig neu hinzukommende Menschen einbringen und kreativ mitgestalten können. Wir sind darüber hinaus an einer Zusammenarbeit mit anderen Gruppen und Initiativen interessiert, damit einzelne Themen in Kooperationen oder auch mit eingeladenen Expert*innen behandelt werden können. Wir wollen die Möglichkeit geben, Denkprozesse anzuregen, um sich zwanglos und kritisch mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Queer soll somit kontinuierlich-beweglich bleiben.
reality*show auf riseup
reality*show-website

Medien

Papier

outside the box // magazin // Leipzig/Berlin

outside the box ist eine Zeitschrift, die Gesellschaftskritik mit feministischem Fokus betreibt. Sie ist aus der Beobachtung heraus entstanden, dass feministische Theorie und Praxis nicht genügend in Debatten einer emanzipatorischen Linken einfließen. Sie bleiben allzu oft Randthema.
Eine feministische Kritik der Verhältnisse ist heute wie immer schon notwendig, um der Apologetik des Bestehenden, zu der offizielle Gleichstellungpolitik wie Gendermainstreaming-Programmen beitragen, entgegenzuwirken. Die Emanzipation der Frau muss daher als in der menschlichen Emanzipation enthaltene in aller Konsequenz gedacht werden.

outside the box

Radio

tipkin // radio

Tipkin ist die Radiosendung für Queer Politics, Popfeminismus und Alltagsschrott.
Tipkin ist eine Magazinsendung, in der Themen aus Politik, Kultur und Alltag mit feministisch/queerem Blick betrachtet werden, ergänzt durch Musik (meist) zum Thema und Veranstaltungstipps für Leipzig und darüber hinaus.
Tipkin gibt es auf UKW: in Leipzig auf Radio Blau unter UKW 99,2 MHz (Süd), 94,4 Mhz (Nord) und 89,2 Mhz (Ost) und als Livestream auf radioblau.de, in Halle auf Radio Corax (1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr), in Hamburg auf Radio FSK und in Karlsruhe auf Querfunk.
Ihr könnt uns schreiben an tipkin [at] gmx.net

tipkin podcastarchiv
aktuelles radioblau-programm

Transgenderradio

… wird monatlich beim Offenen Kanal Berlin produziert. Angesprochen sind hier alle, die über ihre geschlechtliche Identität selbst bestimmen (möchten).
Hier werden alle Hörer*innen anangesprochen, die offen sind für die Untiefen der Alltäglichkeit Geschlecht. So gerät die Zweigeschlechtlichkeit auf den Prüfstand, mit ihren Zumutungen für Transgender, Frauen und Männer . Das Spektrum der queeren Sendung reicht von der kritischen Diskussion des Transsexuellengesetzes über Intersexualität bis zu Portraits prominenter Trans*menschen. Kulturtipps und Veranstaltungshinweise runden das Programm ab, die Musik folgt dem Konzept der Klangfarbe bunt.
Weitere Informationen sowie Kontakt zu verschiedenen Gruppen und Veranstaltungstipps unter transgenderradio.info

Transgenderradio alle 28 Tage, freitags 19 Uhr auf Radio Corax // Halle

Plattform / Archiv / Webpräsenz

AG Queer Studies // universitäre Plattform // Hamburg

Die AG Queer Studies ist eine Arbeitsgemeinschaft an der Universität Hamburg. Sie organisiert im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens die Ringvorlesung Jenseits der Geschlechtergrenzen. Diese Vortragsreihe ist Bestandteil des Gender und Queer Studies Curriculum, richtet sich aber auch ausdrücklich an außeruniversitäre Zuhörer_Innen.

AG Queer Studies mit Podcast, Radiosendung auf FSK, Sammelband …

bildwechsel // queer_feministisches filmarchiv & künstler_innenplattform

bildwechsel hat über seine projektgeschichte und die jeweils mitarbeitenden künstler_innen und aktiven, traditionen und bezüge in der video- und medienbewegung seit den frühen 70er, in der internationalen feministischen projektebewegung, in der hamburger frauenkultur, in kunst und künstler_innenszenen und immer auch in den sie unterstützenden comunities.
bildwechsel steht auch in der tradition selbst organisierter politischer medienprojekte. in hamburg 1979 gegründet als frauenmedienladen, existiert bildwechsel heute als engagiertes künstlerinnennetzwerk. neben dem archivsitz in hamburg gibt es eigenständige bildwechsel-bases in berlin, basel, glasgow, warschau und chicago.
bildwechsel ist organisiert als ein dachverband von nebeneinander und miteinander arbeitender bereiche und rechtlich ein eingetragener gemeinnütziger verein.

seit gründung haben viele bei bildwechsel mitgemacht – mit einem künstlerischen selbstverständnis, aus lust und überzeugung und ohne damit geld zu verdienen – so bleibt bildwechsel in der zeit und kann sich verändern und erweitern.

bildwechsel

female:pressure

VISIBILITY
female pressure is an international database of female djs, producers and visual artists – mostly related to the electronic music scene. this database is a worldwide resource of female talent and can be searched by geographic locations, professions, styles and artist names. “why are there so few female activists in the electronic music scene?” – each one of us has heard this question a thousand times… here is the answer: it’s not our number, it’s about how and if we are recognized!
VISION
female pressure intends to strengthen our networking, communication and representation. this should be a standard, that everybody interested can relate to and use for different purposes: to obtain information about certain artists, to contact them and to find out about less known women, who work in the fields of electronic music all around the globe. every artist shown in this database is able to update her personal data remotely and independently. If you want to be part of female pressure or you know somebody, who should appear, don’t hesitate to send an e-mail to: female pressure
You never walk alone!

never trust cock rock magazine

Never Trust Cock Rock ist ein 2012 gegründetes Magazin und Blog aus Leipzig, das verschiedenste Netz-Artikel von und über Produzent*innen, DJ’s, Organisator*innen und Künstler*innen der elektronischen Musikszene versammelt, experimentelle und nichtexperimentelle -Podcasts veröffentlicht, Interviews les-und hörbar macht und eine Plattform für Recherchen und Artikel über Frauen* in der elektronischen Musikgeschichte bietet. The blog is heading for a self-reflective music scene in Leipzig and other places, where dance crews, organizers and DJ’s understand activism not in terms of visible and invisible male majority and identity only.
Cut the prick in your head and enjoy reading.
eng.: Never Trust Cock Rock is a magazine and blog about women* in electronic music, that merges articles from and about woman in the electronic music scene from the net. Founded in 2012 and situated in Leipzig, the blog collects articles, links, pictures and music absolutely subjective. The blog is heading for a self-reflective music scene in Leipzig and other places, where dance crews, organizers and DJ’s understand activism not in terms of visible and invisible male majority and identity only. The term “cock rock” in this blog is to be understood as one term, referring to the same term coined in the 1970s from female music journalists, who were fed-up with the aggressive expression and life-style of male performances on stage that were going hand in hand with the degradation of woman/ the female in lyrics, life-style, performance and life praxis in general. So the term “cock rock” is to be understood as a concept that works reality, creating reality and reproducing reality. The male dominated subculture of cock rock and all it’s dominating expressions and acts continues till nowadays as part of the cultural system in general. In all musical categories- electronic music included. The term “never trust” refers to your critical reason as a human to challenge and doubt things and ongoings that are taking place in your daily life and of course in close connection to your beloved musical subculture you are actively fan of, participating actively in or be a main part of (or not). Read the article on Wikipedia about cock rock here. And the more detailed and differentiated article written by Juliana Tringali about “who put the cock in the rock” here.
Cut the prick in your head and enjoy reading this blog-which is about music.

ntcr

fiber // Medienprojekt // Wien

fiber. werkstoff für feminismus und popkultur versteht sich als (Medien-) Projekt, das in seinem Selbstverständnis Frauen als Akteur_innen wahrnimmt und ihnen bewusst Präsenz verleiht. Wenn wir uns dabei auf den Begriff der geschlechtlichen Identität – in dem Falle „Frau“ – beziehen, ist uns klar, dass dieser Begriff von Ambivalenzen, Unschärfen, Widersprüchen und Uneindeutigkeiten durchzogen ist, wobei diese Unschärfen in unterschiedlichsten Formen sexueller bzw. geschlechtlicher Identität zum Ausdruck gebracht werden (können).
Angesichts dieser Widersprüchlichkeiten versuchen wir sowohl subversive als auch aufbrechende Identitätskonzepte zu fördern. Selbstbehauptende und selbstbewusste Weiblichkeitskonzepte, die herkömmliche Geschlechterkonzeptionen unterwandern, sollen fokussiert und bewusst gestärkt werden. Wir verstehen Feminismus als umfassende Lebensweise und Praxis.

fiber

GenderFreeNation

Dieses Projekt begann aus einem persönlichen und subjektiven Ansatz heraus, als hermaphroditisches Individuum die Dynamiken zwischen Natur, kulturelle Paradigmen und Kunst auszudrücken, zu lernen und zu verstehen. GFN_glaubt nicht daran, das Menschen, welche die Normen von Geschlecht überschreiten, dadurch automatisch medizinische Hilfe benötigen. GFN_glaubt, das der derzeitige Stand des Denkens sich hinaufbewegen muss hin zu einer neuen und aufgeschlosseneren Ebene auf der mehr Farben des Menschseins als “normal” gelten würden. Bis diese Klassifizierungen, Trennungen und Diskriminierungen auf der Basis von Geschlecht, Klasse Behinderung und Rasse, überholt sind müssen Bewusstsein und Verständnis hergestellt werden. Dieses Projekt hofft hierzu einen kleinen Teil beizutragen.

Einige Worte zur Namensgebung:
GENDER steht für die soziale Rolle und Identität deines Geschlechts, welches mit deinem Körper übereinstimmen sollte und ihn spiegelt. Im Idealfall. Gender nimmt eine solch wichtige Rolle in unserer Gesellschaft ein, so das es als “natürlich” wahrgenommen wird. Hermaphroditen, Zwitter, Intersexuelle Menschen werden medizinisch und psychisch “geheilt” und unsichtbar gemacht, hauptsächlich weil es als unerhört, unnatürlich und unaushaltbar gesehen wird, Intersexuell geboren zu sein. Was wirklich passiert ist folgendes: Gesellschaft setzt ihre eigenen Grenzen fest anhand derjenigen, die nicht hineinpassen, um an ihnen ihre Normalität zu messen.
FREE steht für die Freiheit eines Jeden einfach du selbst zu sein oder so zu sein wie du sein möchtest, ohne Einschränkung.
NATION ist die Gemeinschaft, nicht eine Nation im nationalen Sinn, sondern eher im Sinne von selbstgewählter Familie, Heimat, Zuflucht.

GenderFreeNation

queer zine archive project

The Queer Zine Archive Project (QZAP) was first launched in November 2003 in an effort to preserve queer zines and make them available to other queers, researchers, historians, punks, and anyone else who has an interest DIY publishing and underground queer communities.

Our mission statement has been consistent over the past four years:

“The mission of the Queer Zine Archive Project (QZAP) is to establish a “living history” archive of past and present queer zines and to encourage current and emerging zine publishers to continue to create. In curating such a unique aspect of culture, we value a collectivist approach that respects the diversity of experiences that fall under the heading “queer.”

The primary function of QZAP is to provide a free on-line searchable database of the collection with links allowing users to download electronic copies of zines. By providing access to the historical canon of queer zines we hope to make them more accessible to diverse communities and reach wider audiences."

The Queer Zine Archive Project

TrIQ – TransInterQueer

Viele motivierte Menschen und bestehende Gruppen haben sich Mitte September 2006 zu einem neuen Berliner Projekt zusammengeschlossen: TransInterQueer (TrIQ).

TrIQ gewährleistet in Zusammenarbeit mit IVIM, ABqueer e.V. und dem Transgender-Netzwerk Berlin (TGNB) ein professionelles Beratungsangebot in den Bereichen Transgender, Intersex und Queer. TrIQ bietet Bildungs- und Aufklärungsarbeit zu Trans- und Intergeschlechtlichkeit sowie zu queeren Lebensweisen an und ist neben den oben genannten auch mit vielen anderen Projekten vernetzt, wie z.B. Queer Leben, 1-0-1 intersex und Transgender Europe (tgeu).
Wir sind dabei, in unseren schönen neuen Räumen ein soziales Zentrum für trans- und intergeschlechtliche und queer lebende Menschen aufzubauen. Mittelfristig soll hier neben unseren verschiedenen Veranstaltungs-, Gruppen-, Beratungs- und Fortbildungsangeboten auch ein Café und ein Trans*Inter*Archiv entstehen.

TrIQ

transnational queer underground

The “transnational queer underground” emerged as a reference to the “international pop underground”, a convention initiated by Calvin Johnston (K Records/Portland/USA) in 1991 to take a stand against the sell-out of the music industry and also laid the foundation for the riot grrrl movement.

The articles that are posted here are mostly related to music, since that is my main topic, but as more and more people participate and help shaping the transnational queer underground I hope we will soon be able to offer a broader range of subjects. And I am always looking for people who would like to contribute something, either on a regular basis or just once. Go to the PARTICIPATION section to find out more.

Besides articles you can also find some basic information here. In the category BANDS there is a list of queer musicians, with links to their websites, so you can find out more about them. In the category ARTISTS you can find links to some visual artists. There are also a lot of queer FILM FESTIVALS worth checking out. QUEER VENUES offers you a list of places to go to in different cities around the world, recommended by people from those areas. In the TEXTS section you can find some links to (scientific) publications that are available on the internet.

transnational queer underground

Blog / Ticker

Genderplanet // Newsticker

Tagesaktuelle Hinweise und Links auf Artikel/Texte/Blogs etc. zu queeren Themen. International und endlos…

Genderplanet

Hollaback // Blog // Dresden und Umgebung

Hollaback! ist eine internationale Bewegung, die Belästigungen im öffentlichen Raum (engl. “street harassment”) beenden will. Die Ziele des Hollaback Projekts sind: Menschen eine Möglichkeit zu geben, auf Belästigungen zu antworten. Und: Das Bewusstsein für das Problem Belästigung zu erhöhen, um es entgültig zu beseitigen. Indem wir neue Technologien und die sozialen Medien nutzen, werden wir ermächtigt für uns selbst einzustehen, andere zu unterstützen, die Gesellschaft weiterzubilden und auf eine bleibende Veränderung hinzuarbeiten.
Durch das Sammeln eurer Erlebnisberichte in einer für euch sicheren Art und Weise schafft Hollaback! eine von euch gesteuerte und befüllte Initiative, die das Schweigen, das den Fortbestand von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt und allen Belästigungen möglich macht, zu durchbrechen. Hollaback! erklärt mit Nachdruck, dass alle Arten von Gewalt, die auf dem Geschlecht, der sexuellen Orientierung, der zugeschriebenen Ethnie, Klasse usw. usf. beruhen, nicht akzeptierbar sind! Wir gemeinsam schaffen eine Welt, in der wir leichter Belästigungen entgegentreten können, uns wehren können.

Dresden Hollaback!

mädchenmannschaft // blog

Willkommen Feministinnen, Feministen und alle, die es werden wollen! Die Mannschaft liebt den Feminismus und notiert hier Dinge und Nachrichten, die fröhlich machen oder uns die Nackenhaare aufstellen.
Unser Blog soll Forum sein und Spielwiese, für alle, die sich eine bessere und gerechte Gesellschaft wünschen.

mädchenmannschaft

Queer-o-mat // Blog

die queer-o-mat_innen
die sich kein eindeutiges und nachhaltiges geschlecht zuschreiben lassen wollen und heteronormativität in frage stellen, sich ihrer privilegien als studierte, arbeitende, promovierende bewusst sind, weiß sind, deutsch sind und sich trotzdem gegen rassismus, islamophobie, antisemitismus, antiziganismus, polizeigewalt sowie militarismus, maskulinismus und migratismus wehren, ableismus und schönheitsnormierungen ablehnen und versuchen mit diesem blog einen kleine störstelle zu produzieren.

Queer-o-mat

Queeropedia // Lexikon

… ein kritisches Nachschlagwerk, das die Autoritätsmacht einzelner Lexika kritisiert und diese Macht versucht aufzulösen. Aufzulösen, indem einem Begriff nicht eine „einzig richtige“ Definition zugeordnet wird, sondern jeder Eintrag mehrere Konkretisierungsmöglichkeiten bekommt. Das gibt einen kleinen Einblick in die Vielfalt von transinterqueeren Konstruktionen, Möglichkeiten, Problematisierungen etc.

Queeropedia