Queeks C3 Everywhere Wien

Während in Hamburg der Chaos Communication Congress stattfindet, wollen wir in Wien zusammenkommen, um gemeinsam abzuhängen, uns auszutauschen und vielleicht den einen oder anderen C3-Vortrag gemeinsam zu streamen.

Wann und Wo

Während in Hamburg der Chaos Communication Congress stattfindet, wollen wir in Wien zusammenkommen, um gemeinsam abzuhängen, uns auszutauschen und vielleicht den einen oder anderen C3-Vortrag gemeinsam zu streamen. Dazu treffen wir uns von 27.-30. Dezember jeweils ab etwa 12h in der Schenke (Pfeilgasse 33) in Wien.

Wenn ihr dort Workshops, Vorträge oder Diskussionsrunden anbieten wollt, könnt ihr diese niederschwellig auf zeit.diebin.at ankündigen. Beachtet dabei bitte, dass aufgrund des geringen Platzangebots nicht mehrere geplante Dinge gleichzeitig stattfinden können, um noch genug Raum für informelles Abhängen zu lassen.

Wir freuen uns auch über Hilfe beim Aufbau und Aufräumen am 26. und 31. Dezember.

Zum Gathering

Wir wollen einen Raum schaffen, in dem Menschen zusammenkommen und sich austauschen können. Um dies für alle angenehm zu gestalten, und vor allem für jene, die sonst oft strukturell ausgeschlossen und/oder an den Rand gedrängt werden, ist uns ein aufmerksamer und reflektierter Umgang untereinander wichtig. Insbesondere bedeutet das, offen zu sein für die Auseinandersetzung mit Diskriminierung und den eigenen Privilegien. Außerdem wünschen wir uns einen geschärften Blick auf eigene Abwehrmechanismen, die bei der Konfrontation mit dem eigenen Verhalten auftauchen. Insbesondere bei Themen rund um Technik wollen wir auch darauf achten, Kommunikation so zu gestalten, dass auch jene mitreden und zuhören können, die sich noch weniger damit auseinandergesetzt haben.
Falls du dich selber noch wenig mit queer-feministischen Themen auseinander gesetzt hast, finden sich bestimmt Menschen, die dir Dinge erklären. Außerdem kannst du dich über diverse Blogs und Zines auch selber damit beschäftigen.
Wir sprechen uns ausdrücklich dafür aus, dass nicht die verletzende, sondern die verletzte Person entscheidet, ob und wie sie die Verletzung kommunizieren möchte! Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten und den auftretenden Abwehrmechanismen liegt in der Verantwortung der Person, die sich diskriminierend und/oder verletzend verhalten hat.

Zum Raum

Die Schenke ist ein selbst-organisiertes Projekt, das versucht alternative und kollektive Strukturen aufzubauen in einer Gesellschaft, in der alles einer kapitalistischen Organisationsweise untergeordnet ist. Schenke soll ein Raum sein, der für viele verschiedene Lebenssituationen da ist und von vielen Menschen mitgestaltet wird. Dadurch wird auch versucht, gemeinsam Strategien gegen Diskriminierung durch Patriachat, Hetero-Sexismus, Trans*feindlichkeit, Rassismus, sozialem oder Klassen-Hintergrund, Sprache, Papieren oder Körperwahrnehmungen […] zu erarbeiten arbeiten.
Eine Sache, die wird ausprobieren, ist, geben, teilen und nehmen von einer ökonomischen Wert (Preis) zu trennen. Deswegen ist Schenke gerade (vor allem) ein Kost-Nix-Laden und Kost- Nix- Cafe, aber in diesen Räumen könne noch so viel mehr Ideen realisiert werden.
dieschenke.wordpress.com/

Kosten

Die Nutzung eines Raumes ist mit Kosten verbunden (Heizung, Strom,…). Es werden auch Getränke bereit stehen, vielleicht schaffen wir es auch, Essen aufzustellen. Wir wollen keine Fixkosten festlegen, für die Getränke und das Essen wäre aber super, wenn mindestens der Einkaufspreis bezahlt wird. Alles, was darüber hinaus reinkommt, kommt dem Schenke-Kollektiv zu gute. Wenn ihr zusätzlich noch Geld für die Raumnutzung geben könnt, um das Schenke-Kollektiv finanziell zu unterstützen, wäre das super.

Schlafplätze

Wenn ihr in Wien keinen Schlafplatz habt, könnt ihr euch an den 5.Stock, einem Wohnkollektiv in Wien wenden. Sofern Platz ist, könnt ihr direkt dort unter kommen, ansonsten werdet ihr weiter vermittelt.