reclaim the fields gathering de

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Bitte leite diese Information speziell an osteuropäische Grassroot – Netzwerke weiter!

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Reclaim the Fields Treffen
28. Oktober – 2. November
Wieserhoisl Hofkollektiv, Österreich

Wann?

Ankunft: 28. Oktober am Abend
Abfahrt:2. November Morgens

Alle die früher kommen wollen um eine kleine Hoftour in der Regionb zu machen (siehe unten) und das Treffen vorzubereiten sind herzlich willkommen. Auch um länger zu bleiben und aufzuräumen.

Arbeitsgruppen (Ideen bis jetzt, Beiträge willkommen!)

  • Presentation von Reclaim the Fields for neue Leute (Marie) *
  • Saatgutkampagne / Aktionsplanung Budapest Februar 2011 (Marie + X) *
  • Zugang zu Land/Konkrete Strategien → Terre de liens in in anderen Ländern z.B. Österreich/Deutschland *
  • Gender Themen und Sexismus in unseren Kollektiven und in (bäuerlicher) Landwirtschaft allgemein (Jan) *
  • Internet Arbeitsgruppe (Grischa?) *

> Your own workshops! <

Practicals

  • Kollektive Direkte Aktion *
  • Praktische Arbeit im Kollektiv (Holzarbeit, Bau…) *
    *
    Öffentlicher Filmabend und Präsentation von RTF *

Für die, die früher kommen wollen:

  • Hoftour mit Einkauf und Info über RTF *

Gemeinsame Diskussionen

  • Einführungsrunde: Unsere Kollektive, Projekte, Kämpfe und Hoffnungen. *
  • Nyeleni Konferenz in Österreich 2011 (http://www.nyeleni.org/) / Position von RTF zu Ernährungssouveränität (Mira) *
  • Reclaim the Fields Camp 2011 / Während der Nyeleni Konferenz in Österreich? *

Was tun, mitbringen?

  • Biite leite diese Information speziell an osteuropäische Grassroot – Netzuwerke weiter weil Österreich in dieser Beziehung geografisch gut gelegen ist *
  • Workshop/ Input vorbereiten *
  • Bring Deine eigenen radikalen Filme zu RTF- Themen für den Filmabend! *
  • Bring Deine eigenes befreites Saatgut und leckere Produkte aus eigener/regionaler Produktion *
  • Bring warmes Gewand, einen dicken Schlafsack und eine Isomatte mit!
  • Es kann ziemlich kalt sein in Österreuich Ende Oktober! *

Was ist das Wieserhoisl?

Das Wieserhoisl – unser Hofkollektiv liegt am Fuss der Koralm in der Weststeiermark – Österreich. Im Moment sind wir 11 Erwachsene und 3 Kinder.

Als wir, eine Gruppe von fünf Leuten 2006/07 kamen war der Hof verlassen und ews gab eine Menge Arbeit um Wohnraum für uns alle zu schaffen seit der Zeit. Weil der Grund nur aus Weiden bestand und wir wrenig bis keine Maschinen zur Verfügung haben/hatten war und ist es eine Menge Arbeit das Land fruchtbar zu machen.

Jetzt bauen wir Gemüse an, haben Obstbäume, Kräuter, Saatgut und all die Dinge die wir aus diesen Dingen produzieren können. Wir tauschen, verschenken und verkaufen unsere Produkte über Foodkoops in der nächsten Stadt und über andere selbstorganisierte Strukturen. Und wir lieben es regional und vegan zu kochen für so viele Leute wie möglich!

Wir machen auch einige kulturelle Dinge am Hof. Es gibt ein Sommerkino wo woir kritische Filme für Kinder und Erwachsene aus der Region und unsere Freunde zeigen. Einmal jährlich gibt’s auch eine Jonglier- Convention und wir machen Strassentheater. Manche von uns arbeiten auch im ökologischen, pädagogischen und politischen Bereich, zusammen mit anderen Initiativen.

Wir engagieren uns in verschiedenen Bereichen am Hof und abseits des Hofgeschehens für die wir Geld bekommen oder auch nicht. Mittels gemeinsamer Ökonomie versuchen wir all den verschiedenen Aktivitäten den gleichen Wert beizumessen. Wir versuchen unseren Individualismus, unsere Abhängigkeit von Geld, die widersprüchlichen Bed ürfnisse und all die Widersprüche in unserem gemeinsamen Leben zu reflektieren und neue Wege zu finden mit diesen umzugehen.

Die Entscheidung in der Gruppe leben zu wollen haben witr bewusst getroffen. Wir sind uns sicher dass wir uns in dieser Formn gegenseitig unterstützen können und solidarisch leben können mit all unseren verschiedenen Geschichten, Fähigkeiten, Erfahrungen etc. Geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen werden hinterfragt und anders gelebt.

Selbstorganisation, ein Lebnen ausserhalb von hierarchischen Strukturenb, so wenig Abhängigkeit von regulären Jobs wie möglich, selbstorganisiertes und selbstbewusstes Handeln in unserem Alltag sind zentrale Punkte in unserem Leben. Wir treffen Entscheidungen konsensuell. Das braucht viel Kommunikation.

Es ist klar, wir leben/lieben in Widersprüchen. Wir versuchen unser kreatives Tun zu erhalten und unser Lachen um mit den Widersprüchen umzugehen und konstruktiv Widerständigkeit zu leben.

Wir sehen uns als Teil eines Netzwerks von Menschen die überall auf ihren Höfen, in ihren Kollektiven, Initiativen und Projekten für andere Welten kämpfen.
Mira