VA_Soziales_Zentrum_15.12.12

Notizen zur 2. VA Soziales Zentrum am 15.12.12

wir waren zu neunt, 7 davon waren bereits auf der ersten VA

next: Mo 21.1.
16 Uhr: Café, 17 Uhr: Beginn

Es gibt von einer Beteiligten ein Nutzungsangebot für einen Raum in Findorff (Zwischennutzung, 5 Monate bis Aug.) z.B. für VAs, 4x Woche / 35 m2

Wir haben uns über drei Fragenkomplexe ausgetauscht:
Analyse der Situation – haben wir genug Kraft / Energie das Projekt zu entwickeln
Bedürfnisse nach Räumlichkeiten in Bremen – Versuch einer Analyse
Wohnen – unter welchen Voraussetzungen passt das ins Soz.Zenrtrum oder auch nicht

Analyse der Situation – haben wir genug Kraft / Energie das Projekt zu entwickeln
Über die Verteiler und Planlos müssten die Menschen, die in Bremen in den Szenen aktiv sind von
den Aktivitäten für ein Soziales Zentrum mitgekriegt haben
Gibt es kein Interesse ? Positionen von: eher nicht so groß bis Leute beobachten erst mal –
konkreter Ort verändert das
Notwendigkeit, Leute direkt anzusprechen, dabei das Potential von Soz. Zentrum konkret
thematisieren (z.B. viele kleine Räume >> zu viel Orga) – erfordert einen Haufen Energie, hat
kaum geklappt
– Einzelpersonen wurden angesprochen, gaben häufig eine positive Resonanz
– Nov.-AVV, EDJ, Paradox-Plenum wurden angesprochen (Paradox Situation scheint nur bei
wenigen aus dem Umfeld für Abwehr gegen Soz.Zentrum zu sorgen)
– Ist Thema auf U-Laden-Plenum und Kurzschluss-Projektrat
– Leute einbeziehen, die in anderen Zusammenhängen aktiv sind
– Plan wer wen anspricht und was gesagt wird entwickeln
allg. mehr Öffentlichkeitsarbeit
– Scherbendemos >> Druck auf die Stadt
– ‘unsere’ Medien nutzen (end of road, Tante Paul, LaRage, überregional)
– in bürgerlichen Medien nach Schenkungen für Soz.Zentrum suchen
Selbstverständnis vom Sozialen Zentrum entwickeln
Linke Szene bewegt sich in vielen – auch gegeneinander wenig offenen – Ghettos, die kaum für
andere Zugang ermöglichen. Das Soziale Zentrum sollte breiter konzipiert sein.

Bedürfnisse nach Räumlichkeiten in Bremen – Versuch einer Analyse
nach Art der Räume
Gruppentreffen >> Räume sind relativ einfach zu finden
VA-Räume >> außer große Räume sind sie relativ einfach zu finden
Konzerträume >> größere unkommerzielle Räume fehlen (Buchte ist wohl der größte)
Werkstätten >> da gibt es eher wenig Raum für, so Friese mit Freischrauberinnen, Proberaum,
Grüner Zweig mit Siebdruckwerkstatt, Autoselbsthilfe aus Antifa-Zus-Hängen im
Buntentorsteinweg
Gibt es Bedarf an anderen Werkstätten / Werkstätten in anderen Stadtteilen?
Es existiert kein Reparaturtreff / Raum um andere zum Mitmachen treffen um was zu verabreden
(Lehmbau, Dörrer, Lastenrad, …)
– Hacherspace wird als dominiert von elektron. Kleinbauteilen wahrgenommen
– NutziGem könnte zu so was werden
Büroräume >> (wurden vergessen – eher schwierig, Kosten!)
nach Charakter der Räume
Transparenz / Offenheit der Räume oft schwierig
Hauptamtliche (Lagerhaus: einstige BesetzerÖinnen werden zu VerwalterÖinnen von 1-€-Jobs,
Soz.Päds in der Friese strukturieren den Ort aber untergraben die Selbstorga)
Bilanz – (neue) Qualität des Sozialen Zentrums
reicht ein DeZentrum? / Muss es ein Zentrum sein? Braucht das wer?
Überwindung von (Privat)Eigentum – kollektives Eigentum (Mietshäuser-Syndikat (wie G18),
Stiftung Freiräume, PAG … oder Besetzen / Direkte Aktionen um Räume einzufordern?
Synergien
vereinfachte Reproduktion der Räume (Orga / Finanzen)
Bestehendes durch Zusammenschluss erhalten
Vernetzung (DeZentrum kann Anfang sein) – Themenabende (Beginn: Eigentumskritik), breit
einladen, mittelfristig bewerben!
Offenheit nach Außen (Kritik an Szenehaftigkeit) / breite Öffnungszeiten
Transparenz nach Innen (Kommunikationsstrukturen)
deutlich größeres Projekt >> Gefahr hierarchischer Diskussionskultur??
Werkstätten
großer Raum für Konzis etc

Wohnen – unter welchen Voraussetzungen passt das ins Soz.Zenrtrum oder auch nicht
Wohnen ist Teil der ursprünglichen Idee
– Kreuzfinanzierung (Wohnmieten sind recht sichere Bank, Druck von den anderen Räumen
nehmen)
– Eigentumsaufhebung auch im Bereich Wohnen wichtig
– Interessen- und Nutzungskonflikte können durch Wohnen im Soz. Zentrum entstehen
– Informelle Hierarchien können durch Wohnen im Soz. Zentrum entstehen
>> Wohngruppe organisatorisch abgetrennt, gleiche Bedeutung wie andere Projekte
– Unabhängig von Wohnen: Gästeräume (oder Aufnahme von WGs) ??
Abhängig vom konkreten Projekt
– kein Hausprojekt (mit kleinem offenen Teil)
– Größe, Lage und Gebäudestruktur sind wichtig für die Entscheidung Wohnen oder nicht
Praxiserfahrungen
– Alla Hopp zu Finanzkollektiv und Beeinflussung Wohnen / VAs einladen
– G18 zu MietshäuserSyndikat und Beeinflussung Wohnen / VAs einladen
– KuBiZ aus Berlin Weißensee als Ort, der ähnlich, wie wir uns das vorstellen organisiert ist

wird noch wieder aufgegriffen

 

PAG?
DeZentrum?

 
 

PAG: Projektwerkstatt auf Gegenseitigkeit (ähnlich wie Stiftung Freiräume)
DeZentrum: war die Idee, erstmal vorwiegend eine Vernetzung und Koordinierung der Einzenen Räume zu Betreiben, die dezentral über die STadt verteilt sind und nicht als Zentrum irgendwo an einem bestimmten Ort steht

 
   

Folgende anstehende Tätigkeiten fallen mir im Protokoll auf:
1.Plan wer wen anspricht und was gesagt wird entwickeln
allg. mehr Öffentlichkeitsarbeit
2.‘unsere’ Medien nutzen (end of road, Tante Paul, LaRage, überregional)
3. Vernetzung (DeZentrum kann Anfang sein) – Themenabende (Beginn: Eigentumskritik), breit
einladen, mittelfristig bewerben!
4.– Alla Hopp zu Finanzkollektiv und Beeinflussung Wohnen / VAs einladen
– G18 zu MietshäuserSyndikat und Beeinflussung Wohnen / VAs einladen
– KuBiZ aus Berlin Weißensee als Ort, der ähnlich, wie wir uns das vorstellen organisiert ist

Das nächste Treffen ist mal locker einen Monat hin. In der Zwischenzeit könnten hier oder auf einem Kleingruppen-Treffen solche Aufgaben angegangen werden.