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Kapitel 1: Problemaufriss & Struktur der Arbeit¶
Um in adäquater Weise bestimmen zu können, wer in der Verantwortung steht, ein bestimmtes Bildungsangebot zu finanzieren, ist es aus ökonomischer Sicht zweckmässig, sich die Rollen der an diesem Bildungsprozess beteiligten bzw. von ihm profitierenden Personen und Gruppen zu vergegenwärtigen.1
In dieser Arbeit wird es darum gehen, die Rolle der Studierenden im Prozess der Hochschulbildung aus ökonomischer Sicht möglichst präzise zu bestimmen. Zu diesem Zweck werde ich zwei in der aktuellen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsliteratur vorkommende Rollenvorstellungen gegenüberstellen:
Zum einen werden Studierende in der einschlägigen Fachliteratur gerne als “Kunden” der Universitäten definiert2, die an ihr verschiedene Dienstleistungen (z.B. Seminare, Vorlesungen, Beratungsgespräche) abrufen möchten.3 Eine genauere Definition des auf Studierende bezogenen Kundenbegriffs und Beispiele für seine Verwendung im bildungsökonomischen Diskurs werde ich in Kapitel 2 geben. Danach werde ich die Vorteile (Kapitel 2.1) und Nachteile (Kapitel 2.2), die diese Setzung für die Theoriebildung und die daraus entwickelten Handlungsmuster impliziert näher in den Blick nehmen.
Zum anderen werden Studierende in einem anderen Teil der Fachliteratur 4als “Stakeholder” 5 bzw. “Prosumenten” 6 begriffen, die die an der Universität angebotenen Dienstleistungen und Produkte nicht nur nachfragen, sondern als “Ko-Produzenten”7 mit produzieren. Eine genauere Definition des auf Studierende bezogenen Ko-Produzentenbegriffs und Beispiele für seine Verwendung im bildungsökonomischen Diskurs werde ich in Kapitel 3 geben. Danach werde ich die Vorteile (Kapitel 3.1) und Nachteile (Kapitel 3.2), die diese Setzung für die Theoriebildung und die daraus entwickelten Handlungsmuster impliziert näher in den Blick nehmen.
Abschießend werde ich die Unterschiede zwischen den beiden Konzepten kurz zusammenfassen (Kapitel 4), um daran anschließend ihre Vor- und Nachteile gegenüber zu stellen (Kapitel 4.1). In Kapitel 4.2 werde ich beurteilen, welcher Begriff aus meiner Sicht die Rolle der Studierenden präziser fasst, bzw. welche Tatsachen mit dem jeweiligen Begriff in den Fokus rücken und welche “blinden Flecken” die Begriffe aufweisen, um abschließend zu entscheiden, welchen der beiden Begriffe ich für meine weitere Forschung verwenden werde.
Fußnoten¶
1 vgl. dazu
2 vgl. dazu
3 vgl. dazu
4 zum Teil unter expliziter Ablehnung des Kundenbegriffs:
5 vgl. dazu
6 vgl. dazu
7 vgl. dazu
Weiterführendes¶
Arbeitsmaterialien Inhaltsverzeichnis, Terminkalender, To-Do-Liste etc.
Links: kommentierte Linkliste zum Thema
Recherchetagebuch:
Literaturliste: verwendete wissenschaftliche Fachliteratur
Reflexionen: Raum für Meinungen, Ideen, Vorschläge zum Thema
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