Inhalt¶
- 1 Inhalt
- 2 Ablauf der Bauwoche
- 3 Hintergrund
- 4 Fokus
- 5 Setting
- 6 Ergebnisse vom 1. Tag
- 7 weitere Ideen…
- 8 Kommunikationstraining
- Vorstellungsrunde
- von eigenen Erfahrungen berichtet
- Warum wurde die Baustelle so organisiert?
Ablauf der Bauwoche¶
- am 1. Tag: Spiele, Übungen und einen Workshop zur antisexistischen Baustelle in Wien
- s. Bericht
- viele Erfahrungen geteilt
- Themen
- Unsicherheiten
- Zuschreibenden
- Diskrimierung in Sozialisation (auf Baustellen)
- vor allem waren weiblich sozialisierte da und drei männlich sozialisierte Menschen
- Rollenspiel mit Rollentausch
- Situationen, die erlebt wurden, nachspielen
- jeden Morgen: Kommunikationstraining
- s.u.
- am Schluss: Reflexionsrunde
- von Menschen mit wenig Bauerfahrungen wurde als wichtig und entspannend empfunden, dass es viel Zurückhaltung und Zutrauen von Menschen mit viel Bauerfahrungen gab
Hintergrund¶
- seit 1,5 Jahren auf dem Karlshof im Bauwagen
- Bauwagen Eigenbau
- Probleme mit helfenden Leuten
- durch große Erfahrungen kein Platz für Unsicherheit
- gute Erfahrungen mit FrauenLesbenTrans(FLT)-Baustelle
- weniger Spezialisierung
- mehr zugetraut
- bei “Youth in action” wurde ein Antrag für den Bauwagenbau gestellt
- Leute mit wenig Handwerkerfahrung
- soziale Probleme fokussieren
- Unsicherheit, negative Gefühle, Groll, Feedback
- eigentlich war nur eine FLT-Baustelle geplant, aber weil die Wirklichkeit auch gemischt ist, wurde es eine All-Gender-Baustelle
- auf dem Karlshof wurde sich immer wieder mit Selbstermächtigung usw. auseinander gesetzt
- Bedürfnisse im Umgang mit Menschen
- die Karlshof-Kartoffel-Initiative startete
- anders als vorher
- prozess- und bedürfnisorientierter Lernen
- ohne Leistungsdruck
- kein Zwang der Notwendigkeit
- Bauwagen-Baustellen-Plenum
- war schon ein Wohlfühlraum
- Motivationssteigerung
Fokus¶
- nicht nur ackern, sonder wohlfühlen
- Rollenreflexion
- auch Selbstbefähigung
- Wissen über Bauwagenbau
- zwischenmenschlicher Fokus, d.h. auch mit “Unsympathen” klar kommen
Setting¶
- Vorbereitungen wurden “nicht geschafft” und deshalb einfach in die Baustelle mit reingenommen
- nicht mehr als 15 Menschen
- damit alle alles mitbekommen
- und die Runden nicht zu groß werden
- Strukturen wurden gemeinsam festgelegt
- 10 Tage auf dem Karlshof
- mache waren nur Teilzeit da
- Auseinandersetzung mit
unleserlich :(
, Auffangen
Ergebnisse vom 1. Tag¶
- Plakate mit Sprüchen (“Ich habe meine eigene Zeit!”)
- Rollenkarten
- Ansprechperson für Kritisierte
- Offenen-Ohren-Person
- Zeitfee
- Wahl der Karten täglich in der Morgenrunde oder nach Absprache am Tag
- Karten mit sich sichtbar herumtragen
- die zwei ersten Karten wurden öfter nicht gewählt
- allein durch Thematisierung hat Sensibilisierung stattgefunden
- Out-Of-Action-Ecke
- Rumhängen und Pausemachen
- Checkliste für die Morgenrunde
- Emo
- Wünsche für den Tag
- Wer kommt neu dazu? Wer geht weg?
- Rollenkarten-Wahl
- Sonstiges
- Was steht auf der Baustelle an?
- Wer hat auf was Lust?
- Stopp-Zeichen für Störungen und Pausenwünsche
- Reflexion in rotierenden Kleinrunden mit Anregungsfragen
weitere Ideen…¶
… zur Reflexion/Auseinandersetzung mit Befindlichkeiten wurden gesammelt, aber nicht umgesetzt
- Briefkasten
- Buddy
- Hui-Pfui-Plakate zum schriftlichen Austausch
Kommunikationstraining¶
vgl. Plakate
- “Gutes und Neues”-Runde
- Wer will wirklich teilnehmen?
- Gespinster-Runde (Vermutungen/Projektion)
- “Ich habe ein Gespinst für …”
- geht nur für Einzelpersonen oder an die Gruppe
- Klärungsbedarf kann angemeldet werden
- Antworten:
- “Ja, das stimmt!”
- “Nein, das stimmt nicht!”
- “Stimmt teilweise!”
- “Weiß nicht und werde es noch prüfen!”
- Groll-Runde (Unbehagen)
- “Ich habe einen Groll für …”
- geht nur für Einzelpersonen
- Groll-Schutz kann angemeldet werden
- kein Wider-Groll
- Klärungsbedarf kann angemeldet werden
- Antworten:
- “Das habe ich gehört!”
- Klärungsarbeitszeit
- Vereinbarungen:
- Wann?
- Wie lange?
- Mit wem?
- Wo?
- Möglichkeiten
- 1:1
- 1:1 + 1 Unterstützungsperson
- 1:1 + 2 Unterstützungspersonen
- in der Gruppe
- …
- Vereinbarungen:
- Schmuser-Runde (Angenehmes)
- “Ich habe einen Schmuser für …”
- geht nur für Einzelpersonen oder an die Gruppe
- Schmuser-Bedarf kann angemeldet werden
- “Den stapel ich!”
- Antworten:
- “Schmeckt!”
- “Schmeckt lecker!”
- “Schmeckt nicht!”
- “Den packe ich mir ein!”